Fritzi zieht nach Westen

Obwohl Fritzi weit aus dem Osten Deutschlands kommt ist sie dennoch eine Westzieherin. Sie war am 25. August in der Nähe von Zwickau gestartet und ist zunächst Richtung Westen gezogen. Dann blieb sie zwei Tage lang in der Umgebung von Erfurt, um dann am 27. August Richtung Südwesten zu ziehen. Sie erreichte den Rhein und überflog das Elsaß. Nachfolgend zog sie in Richtung Lyon und von dort aus entlang der Rhone ans Mittelmeer. Am 3. September folgte sie der Küstenlinie bis an die Pyrenäen.

Im Gegensatz zu den Störchen aus Schleswig-Holstein überquerte sie die Pyrenäen im Osten und flog an den Ebro (4. September). Am nächsten Tag zog sie nach Madrid und landete am Abend auf der Mülldeponie von Vaciamadrid, so wie die meisten unserer Westzieher im Projekt.

Kai-Michael Thomsen

NABU-Storchenexperte

3 Kommentare

Senta Verena Mikesch

09.09.2020, 12:12

Sehr interessant, freue mich immer, wenn ich Positives von den lieben Federviecherln höre. Der Beitrag im Fernsehen über die Müllhalden in Spanien, wo sich die Störche tummeln, stimmt mich traurig - wieviele dort wohl was Falsches fressen und daran zugrunde gehen, möchte ich nicht wissen.

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Vogelschutzwarte Storchenhof Loburg e.V

09.09.2020, 08:56

Fritzi ist übrigens von Loburg aus gestartet. sie kam am 25.7. auf den Storchenhof, nachdem man sie apathisch an der A38 in der Nähe der Abfahrt Querfurt gefunden wurde. sie erholte sich und wurde am 16.08.2020 in der Nähe von Loburg wieder in die Freiheit entlassen. https://www.storchenhof-loburg.de/neues-vom-hof-news-details/id-1-herbstauswilderung-2020.html

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jens v. bruun

07.09.2020, 17:53

Fritzl ist nicht auf karte?, aber sonst danke schøn für meldung

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