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Arthur im Westen

Arthur hat sein Winterquartier viel weiter westlich als die anderen Störche im Sahel aufgeschlagen. Im November hielt er sich westlich vom Nordteil des Tschadsees auf. Das ist die Grenzregion zwischen Niger und Nigeria. Eine weitgehend trockene Savanne, wenn da nicht ab und dann feuchte Niederungen wären. Und dann ist da noch der Grenzfluss zwischen den beiden Ländern. Der Fluss führt allerdings nur während der Regenzeit Wasser.

Anfang Dezember ging es dann für Arthur nach Süden in die Umgebung der Provinzhauptstadt Maiduguri. Zwischen Maiduguri und der Grenze zu Kamerum ist schon sehr viel mehr Grün zu erkennen. Viele Feuchtgebiete und Reisfelder sind im Satellitenbild zu erkennen. Hier liegen viele Ortungen von Arthur.

Gustav wieder im Süden

Gustav hat sich nur kurz in der Umgebung von Karthum aufgehalten. Am 24. November ist er wieder nach Süden gezogen. Am 4. Dezember erreichte er im Südsudan den Weißen Nil unweit der Stadt Malakal. Seit nunmehr 10 Tagen befindet er sich in einem nur 4×4 Kilometer großen Gebiet südlich des Nil. Offenbar hat er mitten in der baumbestandenen Savanne eine gute Nahrungsquelle gefunden.

Fred ist wieder aufgetaucht.

Fast einen Monat lang hatten wir keine Informationen über den Verbleib von Fred. Er war im Tschad in Richtung Osten abgeflogen und befand kurz vor der sudanesischen Grenze. Seit dem 19. November hatten wir keine Ortungen mehr von ihm erhalten. Nun ist er am 9. Dezember wieder „aufgetaucht“. Fred wurde in der Grenzregion zwischen Südsudan und Sudan geortet. Er ist auf dem Weg zum Weißen Nil.

Gustav weiter nach Norden gezogen

Nachdem Gustav einige Tage in der Nähe des Weißen Nil verbracht hatte, ist er am Mittwoch (18. Nov.) gut 280 Kilometer nach Norden gezogen. Er rastete einige Tage im Bewässerungsgebiet von Wad Madani, dass zwischen Weißen und Blauen Nil liegt. Am Montag (23. Nov.) ist er dann noch weitere 200 Kilometer nach Nordosten geflogen.

Fred ist nach Osten geflogen

Lange Zeit rastete Fred in der Savanne entlang des Chari Flusses im Westen des Tschad. Am Montag (16. Nov. ) machte er sich zu einer längeren Reise nach Osten auf. Es machte den Eindruck, dass er in den Sudan wollte. Innerhalb von drei Tagen legte er mehr als 500 Kilometer zurück. Bis zur Grenze des Sudan sind es noch 200 Kilometer. Dabei lag seine Route recht weit südlich. Da wird das Satellitenbild schon recht grün. Seit dem 19. Nov. haben wir keine neuen Ortungen mehr von Fred erhalten. Mal sehen wo er wieder auftaucht.

Hans Albert hat einen neuen Schlafplatz

Hans Albert ist wieder zurück auf der Mülldeponie von Vaciamadrid. Lediglich einen neuen Schlafüplatz hat er gefunden. Er liegt nur 1,5 Kilometer nördlich der Deponie auf einem Hallendach auf dem Gelände einer Müllverbrennungsanlage.

Nichts Neues bei Robert

Keine Neuigkeiten von Robert. Er befindet sich noch immer auf der Mülldeponie im Westjordanland.

Fred im Westen des Tschad

Fred hat im November sein Rastgebiet ganz in den Westen des Tschad verlegt. Dabei nutzte er eine Region von über 200 Kilometern Länge entlang des Flusses Chari. Er war vornehmlich in der trockenen Savanne zu finden und weniger in der feuchteren Flussaue. Vom 1. bis 3. November stattete er sogar Kamerun einen Besuch ab. Doch hielt er sich nördlich des Maga Sees und am Waza Nationalpark auf. Gestern (15. Nov.) wurde Fred gut 40 Kilometer östlich von N’Djamena, der Hauptstadt des Tschad, geortet.

Leo im Norden

Von Leo erhalten wir immer wieder sporadisch einen ganzen Satz von Ortungen. Leo hat sein Rastgebiet am Nordrand der Sahelzone im Tschad aufgeschlagen. Von Mitte Oktober bis Anfang November rastete Leo unweit der Stadt Oum Hadjer in einem Gebiet, das etwa 18 x 10 Kilometer groß war. Dann zog er weiter nach Westen in die Umgebung der Provinzhauptstadt Ati, wo er gut eine Woche lang blieb. Danach ging es wohl weiter nach Westen. Wir haben aber seit dem 15. November keine neuen Ortungen mehr bekommen.

Arthur am Tschadsee

Auf dem Weg Richtung Tschadsee hatte Arthur keine Eile. Immer wieder machte er nahrungsreichen Orten in der Savanne ein paar Tage Pause. Erst am 30. Oktober erreichte er das Südufer des Tschadsees. Seitdem gibt es keine neuen Ortungen mehr von ihm. Das Mobilfunknetz ist in dieser Region sehr schlecht, sodass sein Sender keine Verbindung aufnehmen kann.