Arthur schon am Assuan Stausee

Arthur hat die Wüste hinter sich gelassen und den Assuan Stausee erreicht. Hier ist das Mobilfunknetz so gut, dass alle Daten übertragen wurden und ich kann seine Reise jetzt nachzeichnen. Er war nicht – wie Michael – am Rande der Wüste nach Osten an den Nil geflogen, sondern überquerte die Nubische Wüste direkt, um am dritten Katarakt in der Nähe der Stadt Dongola den Nil zu erreichen. Dabei flog er täglich zwischen 130 und 280 Kilometer und musste in der Wüste übernachten.

Von dort aus ging es am Fluss entlang Richtung Norden zum Assuan Stausee. Zum Vergleich habe ich die beiden Routen von Arthur und Michael auf eine Karte gebracht. Michael brauchte für die Strecke von der Grenze zum Tschad und dem Aussan Stausee 20 Tage, Arthur dagegen nur 10 Tage. Er hatte offenbar bessere Windverhältnisse, sodass er die Wüste queren konnte.

Die Zugrouten von Michael und Arthur vom Tschadsee bis nach Ägypten (blau: Michael, rot: Arthur)

Kai-Michael Thomsen

NABU-Storchenexperte

4 Kommentare

Iris Hamerla

07.03.2017, 19:07

Es ist wirklich faszinierend welche Leistung diese Vögel vollbringen

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Eva

06.03.2017, 21:55

Das ist alles so spannend! Egal wie Sie fliegen, ich bete und hoffe, dass beide gut und heil in Ihre Heimat kommen! Danke für all diese Arbeit und Informationen für Storchenfreunde! Liebe Grüße Eva

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Franziska Arici

06.03.2017, 16:36

Na,dann wird Michael ja bald bei uns (Bursa/Türkei) vorbeikommen. Hoffentlich bringt er alle türkischen Strommleitungen gut hinter sich!

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Anka Mari

06.03.2017, 16:22

Danke, Kai-Michael! Die Karte ist sehr anschaulich. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich die Störche den Gegebenheiten anpassen, indem sie ihre Routen entsprechend ausrichten. Ich freue mich jedes Mal sehr über die neuen Mitteilungen. Gruß Anka

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