Arthur in Europa

Auch Arthur kommt rasch voran. Am Mittwoch (20. März) hatte er schon Anatolien hinter sich gelassen und nahm am Nachmittag die Überquerung des Marmarameeres in Angriff. Er flog über eine Halbinsel zwischen den Städten Yalova und Mudanya um dann 85 Kilometer quer über das Mamarameer zu fliegen. Auf diese beschwerliche Weise umflog er das Stadtgebiet von Istanbul. Allerdings brauchte er dafür mehr als zwei Stunden. Nachdem er das Ufer erreicht hatte, machte er Rast bis zum nächsten Morgen.

Diese Etappe muss Arthur sehr angestrengt haben, denn am nächsten Tag flog er nur gut 15 Kilometer weit nach Norden, um dann wieder zu rasten. Am Samstag (23. März) um die Mittagszeit erreichte er dann den Fuß der Karpaten. Bis zum Abend flog er noch bis in das Tal des Olt, einem Flusstal in den südlichen Karpten. Am nächsten Morgen flog er weiter talaufwärts. Gegen Mittag überquerte Arthur Hermannstadt und hatte somit Siebenbürgen erreicht.

Kai-Michael Thomsen

NABU-Storchenexperte

2 Kommentare

Martha Bürgler

27.03.2019, 00:56

Wie so oft in den letzten Tagen, geniesse ich es auch heute, über geite zu lesen, die wir mit dem Auto bereist haben! Hermannstadt,ein Begriff mit guten Erinnerungen! Hoffe sehr, dass alles gut geht für die Störche! Vielen Dank für den Bericht !

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Norbert Minke

26.03.2019, 15:58

Ich lese immer wieder gerne und mit großem Interesse Ihre Berichte zu den einzelnen Störchen und verfolge ab und an ihre Zugrouten. So konnte ich erkennen, dass Arthur schon zweimal zuvor eine ähnliche Route benutzt hat, um die Stadt Istanbul zu meiden. Leider ist bei Ihrer Karte nur mühsam oder gar nicht zu erkennen, was Hin- oder Rückweg ist. Eine farbliche Markierung wäre hier hilfreich.

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