Gemeinsam über den Golf von Suez

Else und Max haben am Montag (13. März) fast zeitgleich den Golf von Suez überquert und erreichten gegen Mittag die Sinai Halbinsel. Dann ging es noch gut 150 Kilometer nach Norden, bevor sie gut 7 Kilometer von einander entfernt die Nacht verbrachten. Gestern landeten sie im Westjordanland. Hier lagen ihre Rastplätze fast 70 Kilometer entfernt von einander. Die beiden sind ganz offensichtglich in unterschiedlichen Trupps unterwegs. Es ist schon ein ziemlicher Zufall, dass sich die beiden fast getroffen haben. Im Moment hat der Storchenzug auf der Sinai Halbinsel offenbar seinen Höhepunkt erreicht.

Tini sendet wieder!

Heute morgen lieferte der Sender von Tini wieder Daten. Er funktioniert also.

Es ist Tini!

Nun konnte der Ring abgelesen werden und es ist sicher, dass es sich um Tini handelt. Vermutlich ist ihr Sender defekt.

Tini am Nest. Gut zu erkennen ist der Ring mit der Beschriftung (Foto: O. Hock).

Ist das Tini?

Tini brütete im vergangenen Jahr in Bütlingen (Lkr. Lüneburg) nahe der Elbe. Seit Sonntag (12.März) wird ein zweiter Storch auf dem Nest in Bütlingen beobachtet, wie die Storchenbetreuerin Ortrud Hock hier im Blog berichtete: „Wir gehen davon aus, dass es sich hierbei um Tini handelt“. Ihr Ring konnte allerdings noch nicht abgelesen werden. Sollte es tatsächsich Tini sein, bedeutet dies, dass ihr Sender ausgefallen ist.

Else und Max fast gleichauf

Else und Max kommen gut voran. Beide befanden sich am Sonntag (12. März) fast gleich auf nahe der Küste vom Roten Meer und nur wenige Kilometer südlich der Touristenhochburg Hurghada.

Sonja kommt rasch voran

Sonja hat  fünf Tage benötigt, um die Sahara zu durchfliegen. Vorgestern (13. März) erreichte sie den Assanstausee. Gestern überquerte sie ihn und war schon am Nachmittag 230 Kilometer weiter nördlich bei Edfu.

Eva am Nil

Von Eva gibt es wieder einige Meldungen. Von Kenia aus hat sie seit dem 4. März fast 1.800 Kilometer auf dem Weg nach Norden zurückgelegt. Gestern wurde sie etwa 125 Kilometer nördlich von Karthum geortet.

Ole Einar ist spät dran

Längere Zeit gab es keine Meldungen von Ole Einar. Nun hat er sich wieder gemeldet. Gestern befand er sich noch in Kenia nördlich von Eldoret. Bis Sonntag (12. März) war er noch in der Serengeti. Er ist also jetzt erst zum Heimzug gestartet.

Beschwerliche Überquerung der Sahara

Sieben Tage brauchte Max für die Strecke um die Sahara zu überqueren und an den Nil zu gelangen. Er schaffte täglich nur eine Strecke von etwas mehr als 100 Kilometer. Verantwortlich dafür dürfte der Passatwind sein, der von Nordosten für reichlich Gegenwind gesorgt hat. Nachdem Max endlich am 7. März den Nil südlich von Dongola erreicht hatte, machte er auf den kreisrunden Bewässerungsgfeldern, die nahe am Nil liegen, erst einmal Pause. Dann flog er parallel zum Nil nach Norden.

Wo ist Tini?

Von Tini gibt es derzeit keine Meldungen mehr. Die letzten Ortungen kamen am Freitagmorgen aus Belgien. Die Nacht hatte sie offenbar auf einem Baum verbracht und nun suchte sie in den Morgenstunden auf den angrenzenden Feldern nach Futter. Da war also alles in Ordnung. Eigentlich sollte man erwarten, dass der Sender auf dem Zugweg über Belgien, den Niederlanden und Deutschland fast immer eine Verbindung zum Mobilfunknetz bekommt. Aber hier gibt es wohl eine Ausnahme. Das bedeutet für uns, dass wir abwarten müssen.