Adele mit Einzelkind

AdeleAdele hat ein Junges großgezogen. Es wird in den nächsten Tagen flügge werden. Dann wird es zunächst noch von seinen Eltern mit Futter versorgt. Es wird aber mit der Zeit richtig selbständig. Bis zum Abzug in den Süden ist ja noch eine lange Zeit.

Etwas unübersichtlich!

Während in den ersten Storchennestern in Bergenhusen sich die ersten Köpfe der Küken nach oben recken, kommen immer noch einige Störche aus den Winterquartieren zurück. Die Rückkehr der ostziehenden Weißstörch hat sich auch in diesem Jahr wieder lange hinausgezögert. Zwar sind die ersten Ostzieher wie Gustav und Michael schon rechtzeitig zurück gewesen. Aber dann verzögerte sich die Rückkehr. Schlechtes Wetter auf dem Zug oder die Dürre in Teilen Afrikas sind die möglichen Ursachen dafür.

Michael und Gustav waren nicht davon betroffen. Im Tschad waren die Bedingungen gut. Auch ihr Heimzug hat sich nicht verzögert. Aber für die Störche, die bis nach Südafrika gezogen sind, war die Situation nicht so gut.

Adele hat Junge

AdeleBei Adele hat sich Nachwuchs eingestellt. Bei guten Wetter stehen die beiden Altstörche auf dem Nest, machmal ist eine Fütterung zu beobachten und wer lange beobachtet, kann ab und zu einen kleinen Kopf sehen. Nur wissen wir noch nicht, wie viele Junge es sind.

Vor zwei Jahren erhielt auch der Nachwuchs von Adele einen Sender. Beide machten sich nach Westen auf – ganz wie Muttern. Einer erreichte sein Überwinterungsgebiet nicht. Aber die Störchin Tina erreichte Madrid und sogar Südspanien. Im vergangen Jahr zog sie im Sommer sogar bis nach Bergenhusen. Ungewöhnlich für einen Jungvogel. Den vergangenen Winter verbrachte sie wie Adele bei Madrid und machte sich im März auf den Weg nach Norden. Sie kam nur bis an die Pyrenäen. Sie wurde drei Kilometer südlich vom Ort Etxalar am 27. März geschossen. Diese Gegend ist ein Zentrum der Taubenjagd mit zahlreichen Schießtürmen. Es gibt immer noch Jäger, die nicht nur Tauben schießen. In Europa sollte die Jagd auf Störche der Vergangenheit angehören. Leider nicht überall, wie wir immer mal wieder erfahren müssen. Unsere Partnerorganisation in Spanien wird diesem Fall nachgehen.

Spät dran!

gustav_iconGustav musste lange warten bis endlich seine Partnerin wieder zurück kam. Am 4. Mai landete sie an ihrem Nest in Pahlen – gerade noch rechtzeitig, um mit der Brut zu beginnen.

Auch Nachwuchs bei Ronja und Michael

michael_iconronja_iconVor ein paar Tagen war es auch bei Ronja und Michael so weit. Die Jungen schlüpfen. Wir sind gespannt wie viele es in diesem Jahr werden.

Bei Adele wird gebrütet

AdeleHeute Morgen sah es im Nest von Adele so aus, dass gebrütet wird.

In Bargen ist alles in Ordnung

ronja_iconmichael_iconRonja und Michael haben die Aufregung der letzten Tage gut überstanden. Der Nebenbuhler hat sich nicht mehr sehen lassen. So warten wir, dass sie mit der Brut beginnen.

Gustav ist auch angekommen

gustav_iconFast zur gleichen Zeit wie Michael ist auch Gustav an seinem Nest in Pahlen angekommen. Sie sind aber unterschiedliche Routen geflogen. Am späten Dienstagabend erreichte er sein Nest. Die Karte ist da noch nicht aktuell. „Sein“ Weibchen ist noch nicht da. Am nächsten Abend bekam Gustav aber Besuch von einem fremden Storchenpaar. Es kam natürlich zu einer Auseinandersetzung. Aber nach kurzem Kampf konnte Gustav die Konkurrenten vertreiben. Nun ist warten angesagt. Natürlich ist Gustav nicht faul, denn er bessert sein Nest aus.

Michael ist zurück

michael_iconGestern Nachmittag ist Michael in Bargen zurückgekehrt (siehe auch den Kommentar von NABU Storchenbetreuer Jörg Heyna im Gästebuch). Zu dieser Zeit waren Ronja und ihr „Neuer“ am Nest in Bargen. Sie hatten sich in den letzten Tagen dort mehr aufgehalten. Es kam natürlich zu einem Kampf zwischen den beiden Männchen. Aber Michael konnte sich durchsetzen und den Nestbesetzer vertreiben. Offenbar hat Michael einige Schrammen davon getragen. Aber es geht ihm gut. Nun kann auch in Bargen die Brutsaison starten.

Ronja wartet nicht

ronja_iconRonja scheint nicht auf Michael zu warten, denn sie ist noch immer in Delve. Zwar stattete sie ihrem Nest in Bargen den ein oder anderen Besuch ab, doch war sie häufiger in Delve anwesend. Mal schauen, ob sich das ändern wird – oder muss sich Michael eine neue Partnerin suchen?