Pauli Beiträge

Pauli in Tétouan

Pauli scheint wohl den ganzen Winter in Tétouan bleiben. Sie streift nur in der nahen Umgebung der Stadt umher. Ihre Nahrung findet sie hauptsächlich auf der Mülldeponie südöstlich des Stadtzentrums. Einen Schlafplatz hat sie auf einer Moschee in gut 3,5 Kilometer Entfernung oder auf einer Sandbank im Fluss Qued Hajera. Am 22. November flog Pauli über 14 Kilometer nach Osten an die Mündung des Flusses in das Mittelmeer. Sie suchte immer wieder auf den flussnahen Feldern nach Futter. Die Nacht verbrachte sie im seichen Wasser eines abgeschittenen Flussarmes.

Pauli bleibt in Marokko

Pauli bleibt offensichtlich in Tétouan. Ihre Ortungen befinden sich am Tage hauptsächlich auf einer Mülldeponie am südwestlich Rande der Stadt. Seltener sucht sie dagegen ihre Nahrung auf den Feldern entlang des Flusses Oued Hajera. Ihre Schlafplätze finden sich auf Gebäuden in der Stadt Tétouan oder aber im seichten Wasser und einer Sandbank im Fluss.

Pauli ist weitergezogen

Pauli ist ein Stückchen nach Süden weitergezogen. Sie ist am Montag (19. September) in die Gegend von Sevilla geflogen und hält sich jetzt auf der Mülldeponie Dos Hermanas auf. Diese Deponie ist ein beliebter Rastplatz für Störche in Spanien. Dort gibt es mittlerweile auch ein Kompostwerk für den Biomüll. Dort hält sie sich meist auf. Daneben hat sie aber auch einige Abstecher in die nahen Reisfelder der Gegend gemacht.

Pauli ist weitergezogen

Pauli ist am Freitag (16. September) bei Madrid gestartet und ist weiter gezogen. Seine Reise ging allderdings nur 280 Kilometer nach Süden bis nach Cordoba. Etwa neun Kilometer südlich der Stadt liegt ein Kompostwerk für Biomüll. Dort hält er sich seit Freitagabend auf.

Pauli bei Madrid angekommen

Pauli nahm doch nicht den Weg nach Portugal, sondern kehrte am Montag (29. August) nach Süden um und erreichte vorgestern (30. August) das Gebiet um Vaciamardrid. Damit wird auch er, wie die meisten unserer Senderstörche auf den Westroute bei Madrid überwintern.

Der Storchenzug beginnt

Vielen wird es schon aufgefallen sein: Der Zug der Weißstörche in ihre Winterquartiere hat bereits begonnen. Nur ist unsere Karte nicht auf dem neuesten Stand. Das wird leider noch einige Tage dauern. Aber wer will, kann zumindest die Zugrouten unserer vier Senderstörche Sonja, Eva, Hans Albert und Tini schon jetzt verfolgen. Die Vier tragen den Sender ja schon länger. Die jeweilige Zugroute lässt sich einfach auswählen, indem man links neben der Karte die entsprechende Route auswählt.

Wir konnten in diesem Sommer aber noch fünf weitere Störche mit einem Sender ausrüsten.

Pauli bekam Anfang August einen Sender. Pauli brütete in Bargen, auf dem Nest unseres langjährigen Senderstorches Michael. Sie ist drei Jahre alt und stammt aus Eggebek, ein Dorf, dass etwa 40 Kilometer nördlich von Bargen liegt. Sie ist eine Westzieherin und befindet sich schon mitten in Frankreich bei Sancerre an der Loire.

Fritzi ist ein Jungvogel aus dem vergangenen Sommer. Er war zu schwach und musste den Winter in der Pflegestation verbringen und wurde im Frühjahr ausgewildert. Für uns ist es spannend zu sehen, ob er normal auf den Zug nach Süden geht. Er hat die Route nach Südwesten genommen und befindet sich schon in Nordfrankreich westlich von Reims.

Max brütete zusammen mit Else in Norderbrarup. Das liegt im Nordosten von Schleswig-Holstein, etwa 10 Kilometer nördlich der Schlei. Sie haben gemeinsam drei Junge aufgezogen. Beide sind gemeinsam am Samstag (20. August) nach Südosten weggezogen. Bis zur Mittagszeit flogen sie zusammen. In der Nähe der mecklenburgischen Kleinstadt Wittenburg trennten sich ihre Wege. Sie befinden sich heute nur wenige Kilometer östlich der Grenze in Polen. Ihre Rastplätze liegen etwa 50 Kilometer weit auseinander.

Ole Einar war mit polnischen Ringen beringt. Wir warten noch auf die Informationen aus der polnischen Beringungungszentrale. Er war in Schnüre geraten und wurde zu Pflege in den Storchenhof Loburg gebracht. Nach kurzer Zeit war er wieder wohlauf und konnte ausgewildert werden, nicht ohne zuvor mit einen Sender ausgerüstet zu werden. Er war bereits am 2. August losgezogen und hatte vorgestern den Golf von Suez überquert.

So können wir in diesem Jahr insgesamt neun Störche auf ihrer Reise in den Süden und wieder zurück verfolgen.