Fritzi Beiträge

Was ist mit Fritzi?

Von Fritzi erhalten wie nur sehr sporadisch einige Meldungen. Sie befindet sich immer noch auf der Mülldeponie nahe Lesparre-Médoc. Ihr Sender scheint allerdings etwas zu schwächeln. Das bedeutet, dass er im Winter, bei wenig Licht, nur noch wenig Strom zur Verfügung hat. Daher schaltet er sich ab. Fritzi ist aber noch immer wohlauf.

Fritzi im Medoc

Fritzi rastet, wie in den Jahren zuvor, wieder an der Kompostierungsanlage bei Naujac-sur-Mer im Medoc. Ihren  Schlafplatz hat sie im seichten Wasser eines nahe gelegenen Kiessees. Sie schläft aber auch auf Bäumen im Wald, der Naujac-sur-Mer umgibt. Gut acht Kilometer nördlich der Kompostierungsanlage wird die Landschaft offener. Hier liegen die Weingüter des Medoc. Die Felder mit Weinreben wechseln sich ab mit Wiesen und Weiden. Auch hier sind Ortungen von Fritzi zu finden. Ein Stück weiter nördlich liegt das Mündungsgebiet der Gironde.

Fritzi ist unterwegs

Fritzi brach erst am Samstag (31. Aug.) auf. Ihre erste Etappe war fast 200 Kilometer lang und führte sie in die Gegend von Cloppenburg. Gestern (4. Sept.) war sie schon in Nordfrankreich unweit von Lüttich.

Die Reise beginnt

Bis auf Else und Fritzi haben sich alle unsere Senderstörche auf den Herbstzug in ihre südlichen Winterquartiere gemacht.

Eva war am Samstag (17. Aug.) in Tielen Richtung Südosten gestartet. Die erste Etappe führte sie nur bis vor die Tore von Hamburg wo sie die Nacht in der Oberalsterniederung verbrachtete. Am nächsten Tag blieb sie in der Umgebung. Erst am Montag (19. Aug.) ging es richtig los. Sie zog 350 Kilometer bis nach Guben an die polnische Grenze. Ihre letzten Ortungen stammen von gestern (21. Aug.) gut 35 Kilometer nördlich von Opole in Polen.

Auch Pauli war am Samstag (17. Aug.) gestartet. Ihr erster Reisetag führte sie gut 140 Kilometer bis nach Delmenhorst. Am nächsten Tag ging es ins Emsland.

Max zog am ersten Tag (19. Aug.) gut 170 Kilometer bis in die Elbtalaue östlich von Bleckede. Die nächste Etappe führte ihn 150 Kilometer bis in die Gegend von Neuruppin. Gestern (21. Aug.) landete er abends etwa 90 Kilometer nördlich von Breslau.

Sonja war schon am 18. Aug. in Gozdowice an der Oder gestartet. Mit einem Tag Pause erreichte sie gestern (21. Aug.) in drei Etappen den Fuß der Karpaten. Sie will offenbar die Bergkette nördlich und östlich umfliegen anstatt die Berge zu überqueren.

Ole Einar/Przygódka war als erster Senderstorch am 16. August zum Herbstzug aufgebrochen. In vier Tagesetappen von etwa 150 Kilometern und einem Tag Pause erreichte er am 20. August die Gegend um Krakau.

In sechs Tagen vom Medoc ist ins Brutgebiet

Fritzi ist am 9. März im Medoc bei Bordeaux zu seinem Heimzug gestartet. Und er hat es sehr eilig gehabt, denn gestern (14. März) gegen 14 Uhr ist er in Erfde gelandet. So hat er gut sechs Tagesetappen für die 1.200 Kilometer weite Strecke benötigt. Nun sind wir gespannt was passieren wird, denn Fitzi hatte noch nie ein Nest besetzt und gebrütet. Wo wird er sich ansiedeln?

E-Mail-Benachrichtigungen funktionieren wieder

Liebe Storchenfreud*innen!

Vielen ist es schon aufgefallen und wir haben zahlreiche Nachfragen erhalten – es wurden von unserem Blog keine E-Mail-Benachrichtigungen mehr verschickt. Es gab einen technischen Fehler, der uns leider erst spät aufgefallen ist. Nun sollte nach einer Reparatur wieder alles funktioneren.

Fritzi im Medoc

Fritzi ist am 15. September in ihrem Winterquartier angekommen. Wie im vergangenen Jahr rastet sie wieder auf einer kleinen Mülldeponie bei Naujac sur Mer im Medoc.

Fritzi ist gestartet

Auch Fritzi hat das gute Wetter genutzt und ist am Samstag (2. September) gestartet. Allerdings scheint er es nicht allzu eilig zu haben, denn er ist nur 120 Kilometer weit bis an die Unterweser bei Brake gezogen. Seitdem hält er sich in der Gegend auf.

Noch daheim

Während die meisten Störche schon eine große Strecke ins Winterquartier zurückgelegt haben, sind Fritzi und Else noch im Lande.

Die Brutsaison unserer Senderstörche

In einigen Tagen starten unsere Senderstörche in ihre Winterquartieren. Ole Einar/Przygódka ist sogar schon unterwegs – aber dazu später mehr. So kann Bilanz gezogen werden – wie war der die Brutsaison der Senderstörche?

In Norderbrarup im nördlichen Schleswig-Holstein hat Else mit ihrem neuen Partner drei Junge aufgezogen. Max, ihr Ex-Partner vom Vorjahr hat nicht mehr gebrütet. Er ist in der Gegend herumvagabundiert und hat mal an unterschiedlichen Orten geschlafen.

Bei Eva in Tielen an der Eider sind zwei Junge groß geworden. In Hollingstedt auf dem gegenüberliegenden Flussufer der Eider hat Pauli ein Junges aufgezogen. Fritzi hat nicht gebrütet. Aber das ist nicht verwunderlich, denn sie mit zwei Jahren ist noch zu jung. Sie hat sich den Sommer über in der Umgebung von Erfde aufgehalten.