Doch, das Kleine würgt ein Vogelfüßchen runter...

Ihr Lieben, hört und seht Ihr das auch in Holland? Diese vielen "Kuwitt"-Rufe seit langem, so dringlich. Heißt übersetzt bestimmt: "Komm raus!" "Kommt raus!"... ;-)

Obwohl ich in der Rückschau auf Zeitlupe gestellt habe, konnte ich nicht erkennen, was sie gebracht hat. Ich glaube, es war wieder ein Vogel. http://up.picr.de/28977995tk.jpg

Leute - 21:45 h - als die Berliner Mama heim kam, haben alle 4 Küken gebettelt wie wild - und der Moppel hat immer noch ein kleines, schwarzes Federchen aus dem Schnabel gucken - aber nur noch ganz klein... scheint ihn auch überhaupt nicht zu beeinträchtigen. Ich frage mich nur, was das kleinste die ganze Zeit versucht,runterzuwürgen... Es wird doch nicht der ausgespuckte Vogel sein????

Man, bin ich froh, daß die Feder weg ist und hoffe, daß es jetzt hoffentlich wieder mehr Mäuse gibt. Für die Leute(Nabu), die diese Webcams und Brut betreuen, ist es sicher eine schwere Entscheidung ob sie an den Kasten gehen oder nicht. Solange die Mutter da sitzt, ist es ganz schlecht, die könnte flüchten und nie wieder auftauchen. Aber selbst wenn sie in der Nähe sitzt könnte sie unheimlich beunruhigt sein, wenn sich Menschen an den Kasten zu schaffen machen. Schlimmstenfalls sogar ihre ganze Brut im Stich lassen. Es kann ja auch sein, daß der Nabu die Situation anders eingeschätzt hat,als wir, nämlich, daß sich die Käuzchen oder die Natur schon zu helfen wissen. Wie es ja auch zum Glück war. Es sind Wildtiere und was in anderen Kästen/Nestern ohne Webcam passiert, sehen wir gar nicht.

Den Nabu zu kritisieren, weil man sich nicht sofort gemeldet hat oder eingeschritten ist, finde ich nicht angebracht. Mir hat der kleine Fratz auch leid getan mit seiner Feder im Hals. Aber wenn er das nicht überlebt hätte, dann wäre das die Natur gewesen. Ich würde auch gerne jedes Tier retten und trage auch jede Spinne in den Garten. Aber das geht leider nicht. Und der Vogel, dem die Feder gehörte, war bestimmt auch sehr süß. Und auf die Gefahr hin, dass das jetzt sehr böse klingt, aber ich hoffe, ihr seit alle Vegetarier.

Ich weiß nicht, wann Tiermütter eingreifen. Ich habe eine Fotostrecke gesehen, da hat sich ein Seeadler eine junge Graugans gepackt. Die Mutter hat den verfolgt und attackiert und somit ihrem Kind das Leben gerettet, sich selber in größte Gefahr gebracht. In einem Storchennest steckte ein junger Storch mit dem Kopf in einem Gitter . Er hat fürchterlich gejammert, die Mutter hat zwar immer hingeschaut, aber nichts gemacht. Nach 2 Stunden hatte er sich selber befreit. Entweder können Tiermütter manche Situationen nicht einschätzen, oder sie denken, damit mußt Du später auch alleine fertig werden. Ich hoffe, der Kleine wird diese Feder irgendwie los. Er tut mir soo leid.