Robert ist verunglückt
Es gibt leider wieder schlechte Nachrichten von unseren Senderstörchen. Nachdem Robert in kleinen Etappen dem kalten und windigen Wetter in Anatolien getrotz hatte, landete er am Mittwoch (17. Feb.) auf einen Strommasten, um dort die Nacht zu verbringen. Das wurde ihm zum Verhängnis. Er bekam einen Stromschlag und fiel tot herunter. Der Mast hatte eine gefährliche Konstruktion, weil die Stromleitungen mit Isolatoren über die Traverse geführt werden. So können Vögel die Leitung berühren und einen Stromschlag erhalten. Leider ist der Tod von Robert auf dem Zug in der Türkei kein Einzelfall. Diese Konstruktionen werden in vielen Ländern immer noch verbaut und nur selten gibt es Schutzmaßnahmen. Aufgrund der Positionsdaten konnten örtliche Vogelschützer den Ort finden und Robert bergen.
37 Kommentare
Britta Müller
04.03.2021, 11:22Das muss sich ändern. Das kann doch nicht so schwer sein.
Antwortenk. Fehrle
28.02.2021, 12:07Es ist sehr schade um Robert. Wir haben seine Route im Rahmen des Biounterrichtes meinen Sohnes von Süddeutschkand verfolgt und geplant ihn im Osterurkaub bei der Oma in Norddeutschland an seinem Nest zu besuchen .
Antwortenk. fehrke
28.02.2021, 12:06Es ist sehr schade um Robert. Wir haben seine Route im Rahmen des Biounterrichtes meinen Sohnes von Süddeutschkand verfolgt und geplant ihn im Osterurkaub bei der Oma in Norddeutschland an seinem Nest zu besuchen .
AntwortenMichaela
24.02.2021, 17:49Wie furchtbar!!! Störche bzw. Zugvögel haben einfach keine Lobby sonst würden solche Gefahrenquellen entfernt werden und den Vogelfängern endlich flächendeckend das Handwerk gelegt werden!! Ich bin sehr traurig 😢
AntwortenRenate Elisabeth Agné
24.02.2021, 11:14Lieber Herr Thomsen, so traurig diese Nachricht nun auch für mich und viele Mitglieder im Blog auch ist, finde ich die Zusammenarbeit aller Vogelschützer weltweit einfach wunderbar. Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihren Einsatz für unsere Störche und die vielen Berichte über diese großartigen Tiere. Renate Elisabeth
AntwortenEva Grielhüsl
24.02.2021, 10:32Oh mein Gott, so eine traurige Nachricht! R.I.P. Liebe Storchenseele, ich wünsche Dir eine gute letzte Reise! Mein Herz weint. Es ist so schlimm wie diese Strommasten jedes Jahr unzähligen Vögeln zum tödlichen Verhängnis werden! Danke für die Infos, Robert wird mir in der Berichterstattung fehlen! Man lebt ja immer mit, freut sich wenn im Frühjahr wieder hoffentlich alle heil zurückkommen! Und man weint wenn einer verunglückt! Dabei sind es unheimlich viele, deren Leben irgendwo endet!
AntwortenSenta Verena Mikesch
24.02.2021, 10:15soviele Unbillen hat er gut überstanden und nun sowas !! Sehr traurig !!
AntwortenHenriette
24.02.2021, 10:03Wie traurig! RIP Robert und komm gut über die Regenbogenbrücke.
AntwortenSimone
24.02.2021, 08:37Robert, ich werde Dich sehr, sehr vermissen und nicht vergessen!
AntwortenSonja
23.02.2021, 18:47Wie tragisch! Nach Fritzi jetzt auch Robert. Und vollkommen unnötig! Es lauern so viele Gefahren für die Ströche auf ihren Zügen. Bei Stromleitungen könnte der Mensch schnell und einfach handeln, wenn er wollte. Das BMU hat sich 2014 in einer Presseerklärung zum Vogelschutz an Mittelspannungsleitungen wie folgt geäußert: "Die Bundesregierung setzt sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein damit auch an anderen Orten (außerhalb Deutchlands) entsprechende Maßnahmen ergriffen werden." Ob das reicht....?
AntwortenAstrid Rohlfs
23.02.2021, 17:12Das tut mir in der Seele weh:-( Leider weden es immer weniger Sendestörche.
AntwortenStorchenfreund
23.02.2021, 17:11Sehr traurig. Robert komme gut über die Regenbogenbrücke !
AntwortenGabriele Kühnel
23.02.2021, 15:43Es ist unendlich traurig, am Schicksal von Robert trifft uns alle das Mitgefühl, was in der anonymen Masse sonst untergeht. Genau auch deshalb ist Eure Arbeit so wichtig. Auf unserem Nabu-Freigelände des Weißstorchzentrums in Vetschau/Spreewald haben wir für die Besucher die Strommasten und die heute gebräuchlichen Schutzmöglichkeiten aufgebaut. So wird das Schutzproblem anschaulicher. Und mit solch traurigen Geschichten am Ende eines Storchenlebens wird die Notwendigkeit dieser aufwendigen Maßnahmen auch verständlich.
AntwortenGabi
23.02.2021, 14:48Wie traurig. Da wir die Störche alle mit Namen kennen, wachsen sie einem mit ihrem Schicksal ans Herz. Zeigt nur wieder, wieviele Gefahren sie auf ihrer Reise ausgesetzt sind
AntwortenGrobi
23.02.2021, 14:45Schade mit Robert, können wir wegen der Strommasten nicht irgendwie etwas unternehmen? Vielleicht eine übergreifende Zusammenarbeit , evtl. sogar entsprechende Aufklärungsarbeiten bei den hiesigen Behörden die diese Art von Strommasten noch aufbauen, sollten hierfür sogar EU-Gelder geflossen sein, müssten sie das korrigieren. Heute trifft es Robert und Morgen schon einen anderen Gefiederten. Danke für Ihre Info und Ihren unermüdlichen Einsatz.
AntwortenGabi
23.02.2021, 14:45Das ist sehr traurig. Da wir alle Störche mit Namen kennen, wachsen sie einem mit ihrem Schicksal sehr ans Herz.
Antworten