Pauli hat Marokko erreicht

Am Freitag (13. Oktober) hat Pauli die Straße von Gibraltar überquert und hat Marokko erreicht. Sie flog zunächst bis nach Tarifa, um sich dort in die Höhe zu schrauben. Dann überquerte sie die gut 18 Kilometer breite Meerenge und erreichte nach etwa 30 Minuten das afrikanische Festland bei der marokanischen Hafenstadt Ksar es Seghir. Danach zog sie noch 30 Kilometer weiter nach Süden, um sich westlich von Tétouan niederzulassen. Tétouan war auch im vergangenen Winter ihr Rastgebiet.

Else ist weiter nach Süden gezogen

Else hielt sich bis zum 24. September auf den bewässerten Feldern nahe des Assuanstausees auf. Dann flog sie zunächst weiter den Nil entlang nach Süden. Danach nahm sie den direkten Weg über die Wüste und schnitt die Nilschleife von Dungola ab. Am 25. September erreichte sie Merowe am Nil. Am nächsten Tag ging es auf dem direkten Weg nach Schandi am Nil. Von dort aus sind es noch 150 Kilometer nach Karthum. Seit dem 27. September gibt es keine aktuellen Ortungen von Else.

Keine Meldungen von Max und Sonja

Seit mehr als einer Woche haben wir keine Informationen mehr von Max und Sonja erhalten. Das muss uns aber nicht beuruhigen. Ihr Rastgebiet liegt wohl außerhalb des Mobilfunknetzes. Zuletzt hielten sie sich gemeinsam mit Eva im Osten des Tschad auf.

Eva westlich von Lac Fitri

Eva hält sich in einem Gebiet auf, das 170 Kilometer westlich des Lac Fitri liegt. Es ist eine typische Sahel-Landschaft. Die Ebene ist von trockenen Flussläufen durchzogen. An diesem Wadi gibt es auch Bäume. Eva hält sich sowohl in der Ebene auf, wie auch an den Wadi.

Pauli weiter nach Süden gezogen

Pauli ist am 3. Oktober weiter nach Süden gezogen. Sie ist zunächst bis Vejer de la Frontera gezogen, um dort auf den Feldern nahe des Flusses Barbate nach Futter zu suchen. Dann ging es am 5. Oktober weiter zum Schutzgebiet von La Janda, wo sie seitdem rastet. Sie machte zwar einen Rundflug Richtung Tarifa an der Straße von Gibraltar, drehte aber wieder um.

E-Mail-Benachrichtigungen funktionieren wieder

Liebe Storchenfreud*innen!

Vielen ist es schon aufgefallen und wir haben zahlreiche Nachfragen erhalten – es wurden von unserem Blog keine E-Mail-Benachrichtigungen mehr verschickt. Es gab einen technischen Fehler, der uns leider erst spät aufgefallen ist. Nun sollte nach einer Reparatur wieder alles funktioneren.

Fritzi im Medoc

Fritzi ist am 15. September in ihrem Winterquartier angekommen. Wie im vergangenen Jahr rastet sie wieder auf einer kleinen Mülldeponie bei Naujac sur Mer im Medoc.

Pauli ist bei Sevilla

Nachdem Pauli Spanien erreicht hatte, zog sie weiter Richtung Madrid. Sie machte allerdings nur kurz Pause an der Mülldeponie von El Pinto und zug weiter nach Süden. Sie stattete einer Mülldeponie bei Cordoba kurz einen Besuch ab und flog am Dienstag (19. September) weiter nach Sevilla. Hier sind für Pauli die Reisfelder am Guadalquivir weniger verlockend, sondern vielmehr die Mülldeponie von Dos Hermanas.

Else am Assuanstausee

Else ist gut vorangekommen. Am Freitag (15. September) hatte sie Syrien hinter sich gelassen und den Golan erreicht. Am nächsten Tag ging es 300 Kilometer weiter über das Westjordanland und Israel nach Süden. Am Sonntagnachmittag (17. September) überquerte sie den Golf von Suez. Dienstag (19. September) landete sie nahe des Assuanstausees gut 85 Kilometer südlich von Assuan. Seitdem macht sie dort Rast. Wenn ich in das Satellitenbild hineinscrolle erkenne ich, warum sie gerade dort rastet. Kreisrunde Bewässerungsfelder heben sich grün aus der Wüste hervor. Will sie dort länger bleiben?

Sonja und Max haben den Tschad erreicht

Seit der Überquerung des Golfes von Suez hatten wir von Max keine Ortungen mehr erhalten. Jetzt ist er wieder aufgetaucht und wir können seine Reise nachzeichnen. Er hatte am 10. September kurze Zeit vor Sonja den Golf von Suez nördlich von Hurghada überflogen. Abends hatten sie den Nil erreicht. Am 12. September verließen sie den Lauf des Nil und zogen nach Südwesten über die Nubische Wüste. Zwei Tage später erreichten sie die Savannen im Tschad. Max hat für seine Reise von Schleswig-Holstein in den Tschad 24 Tage gebraucht. Sonja war dagegen nur 17 Tage unterwegs.