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Für den Luchs auf der iberischen Halbinsel

Schild an der Straße A-455 zwischen Lora del Rio und Constantina zum EU-Life-Projekt für den iberischen Luchs in Südspanien – in der Region nördlich von Sevilla – Sierra del Norte Sevilla (Andalusien). – Foto: Silvester Tamás.

Wir waren vom 29. November bis 10. Dezember 2017 für den Luchs in Andalusien unterwegs

Der auf der iberischen Halbinsel beheimatete Pardelluchs (Lynx pardinus) gehört wohl zu den seltensten und faszinierenden Wildkatzen unserer Erde. Kurz vor seinem endgültigen Verschwinden im letzten Jahrtausend fassten sich Naturschützer, Naturschutzorganisationen und Politiker ein Herz, die marginalen Restvorkommen des Pardelluchses durch aktive Wiederansiedlungsmaßnahmen zu stützen und durch gezieltes Freilassen von in speziell organisierten Gehegen aufgezogenen Luchsen den verbliebenen kümmerlichen Bestand soweit zu stärken, dass ein zukünftiges Netz an Luchsvorkommen ein gesichertes Überleben mit ausreichend Nahrungsquellen und Rückzugsorten in weiten Teilen Spaniens und im Süden Portugals finden kann. Ein heeres Ziel: zukünftig sollen sogar die gesamten Luchsvorkommen im Süden Portugals und Spaniens, über Andalusien bis in den Norden zu den Pyrenäen miteinander verbunden werden!