Robert zieht in den Sudan
Nun hält es Robert doch nicht mehr am Assuan Stausee. Er ist am Freitag (5. Okt. ) in den Sudan weitergezogen. Dabei ist er immer den Nil entlang geflogen und landete am Abend nach rund 350 Kilometern nördlich der Stadt Dongola. Dort verbrachte er die Nacht auf dem Mast einer Hochspannungsleitung mitten in der Wüste, westlich des Nil. Der Schatten des Mastes ist gut auf dem Satellitenbild zu erkennen. Am nächsten Morgen ging es gleich weiter in Richtung Süden bis er nach gut 150 Kilometern am Nilbogen von Al Dabbah in einem Bewässerungsgebiet landete.
Im Satellitenfoto sind die kreisrunden Bewässungsfelder gut auszumachen. Auch diesmal kann ich seinen Schlafplatz gut erkennen. Er verbrachte die Nacht auf dem Arm der Bewässungsanlage. Sie dreht sich im Kreis, um das Feld zu bewässern. Deshalb entstehen die kreisrunden grünen Felder in der Wüste. Alle 5 Minuten zeichnet sein Sender eine GPS Ortung auf und so drehte Robert in der Nacht von Samstag auf Sonntag mal eine Runde.
5 Kommentare
Monika Juhr
08.10.2018, 17:16Es ist immer eine große Freude, die Storchenberichte zu lesen! Vielen Dank! Ganz besonders lustig ist die Naricht, dass Robert in der Nacht im wahrsten Sinne des Wortes eine "Runde gedreht" hat! Noch einmal vielen Dank! Monika
Antwortenjens v. bruun
08.10.2018, 16:41danke schön
AntwortenChrista Marschall
08.10.2018, 13:23Dankeschön es ist wirklich interessant etwas über die Störche zu erfahren.
AntwortenGudrun Hilgerloh
08.10.2018, 13:00Das ist ja unglaublich. Ein Storch, der auf einem sich drehenden Bewässerungsarm übernachtet. Sowas habe ich noch nie gehört, und das hätte ich nie erwartet.
AntwortenKatharina
08.10.2018, 12:44Sehr spannend, v.a. auch die Karussellfahrt - danke!
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