Fritzi im Medoc

Fritzi ist am 15. September in ihrem Winterquartier angekommen. Wie im vergangenen Jahr rastet sie wieder auf einer kleinen Mülldeponie bei Naujac sur Mer im Medoc.

Pauli ist bei Sevilla

Nachdem Pauli Spanien erreicht hatte, zog sie weiter Richtung Madrid. Sie machte allerdings nur kurz Pause an der Mülldeponie von El Pinto und zug weiter nach Süden. Sie stattete einer Mülldeponie bei Cordoba kurz einen Besuch ab und flog am Dienstag (19. September) weiter nach Sevilla. Hier sind für Pauli die Reisfelder am Guadalquivir weniger verlockend, sondern vielmehr die Mülldeponie von Dos Hermanas.

Else am Assuanstausee

Else ist gut vorangekommen. Am Freitag (15. September) hatte sie Syrien hinter sich gelassen und den Golan erreicht. Am nächsten Tag ging es 300 Kilometer weiter über das Westjordanland und Israel nach Süden. Am Sonntagnachmittag (17. September) überquerte sie den Golf von Suez. Dienstag (19. September) landete sie nahe des Assuanstausees gut 85 Kilometer südlich von Assuan. Seitdem macht sie dort Rast. Wenn ich in das Satellitenbild hineinscrolle erkenne ich, warum sie gerade dort rastet. Kreisrunde Bewässerungsfelder heben sich grün aus der Wüste hervor. Will sie dort länger bleiben?

Sonja und Max haben den Tschad erreicht

Seit der Überquerung des Golfes von Suez hatten wir von Max keine Ortungen mehr erhalten. Jetzt ist er wieder aufgetaucht und wir können seine Reise nachzeichnen. Er hatte am 10. September kurze Zeit vor Sonja den Golf von Suez nördlich von Hurghada überflogen. Abends hatten sie den Nil erreicht. Am 12. September verließen sie den Lauf des Nil und zogen nach Südwesten über die Nubische Wüste. Zwei Tage später erreichten sie die Savannen im Tschad. Max hat für seine Reise von Schleswig-Holstein in den Tschad 24 Tage gebraucht. Sonja war dagegen nur 17 Tage unterwegs.

Else in Anatolien

Auch Else kommt gut voran. Am 5. September überquerte sie die Karpaten und zog weiter über den Osten der Slowakei und Ungarn nach Siebenbürgen. Drei Tage später flog sie bei Brasov wieder über die Berge. Am 9. September hatte sie schon die Türkei erreicht und am Montag (11. September) flog sie über den Westen von Istanbul, dann über das Marmarameer und an den Prinzeninseln vorbei nach Kleinasien. Am anderen Ufer, nahe der Stadt Yalowa, übernachtete Else in einem Gehölz. Gestern Nachmittag hatte sie schon Anatolien durchquert und bei Mersin die Mittelmeerküste erreicht.

Sonja bei Abu Simbel

Sonja und Max sind wahrscheinlich gemeinsam im gleichen Trupp über Israel, das Westjordanland und die Sinaihalbinsel gezogen. Ihre Ortungen liegen zeitgleich fast übereinander. Am 8. September übernachteten beide 10 Kilometer südlich von Be’er Scheva. Am nächsten Tag zogen sie wieder gemeinsam 390 Kilometer über die Sinaihalbinsel bis nach El Tor. Sie landeten offenbar vor der Stadt an den Teichen einer Kläranlage. Sie flogen dann am Abend in die Wüste, wo es weitere nächtliche Ortungen von Sonja gibt. Jedoch nicht von Max. Wir wissen deshalb nicht, wo er sich derzeit befindet.

Sonja ist am nächsten Morgen (10. September) weitergezogen, überquerte den Golf von Suez und zog in Richtung Nil weiter. Die Nacht verbrachte sie westlich von Om Kombo. Am nächsten Nachmittag befand sie sich nahe von Abu Simbel, kurz bevor sie die Nubische Wüste überqueren sollte. Jetzt wird erst einmal einige Tage Funkstille herrschen.

Eva ist im Tschad gelandet

Eva ist am 10. September in ihremWinterquartier im Tschad gelandet. Sie war am 20. August an ihrem Nest in Tielen gestartet. Für die Strecke von 8.230 Kilometern brauchte sie nur 21 Tage. Jetzt wird sie sich zunächst wieder satt fressen, denn während des Zuges über die Sahara konnte sie keine Nahrung finden.

Max und Sonja bei Iskenderun

Max und Sonja haben die gleiche Route durch die Ukraine östlich des Karpatenbogens gewählt. Beide erreichten am Freitag (1. September) die Küste des Schwarzen Meeres bei Warna (Bulgarien). Dabei hatte Max etwa 2,5 Stunden Vorsprung vor Sonja. Max überquerte schon am nächsten Tag das Marmarameer nahe der Küste. Dabei streifte er die Prinzeninseln. Am frühen Nachmittag hatte er wieder das Festland erreicht.

Sonja hatte es dagegen nicht so eilig. Sie flog am Samstag (2. September) nur 170 Kilometer weit und übernachtete noch vor dem Bosporus im Stadtgebiet von Istanbul. Am nächsten Tag wählte sie den kürzesten Weg über den Bosporus und überquerte danach noch den Golf von Izmit.

Beide Störche hatten gestern (5. September) Anatolien hinter sich gelassen und das Taurus Gebirge überflogen.

Eva hat Afrika erreicht

Eva kommt gut voran. Am 29. August überquerte sich den Bosporous. Zwei Tage brauchte sie für die Durchquerung von Anatolien. Nachdem sie am Sonntag (3. September) Israel erreicht hatte übernachtete sie in der Negev Wüste. Am Montagmorgen ging es weiter über die Sinaihalbinsel. Nachmittags erreichte sie den Golf von Suez und sie machte sich gleich an die Überquerung. Nach etwa 45 Minuten hatte sie die gut 40 Kilometer breite Bucht hinter sich gelassen und Afrika erreicht. Nach einer kurzen Strecke landete sie mitten in der Wüste, um dort die Nacht zu verbringen. So hatte sie am Montag mehr als 470 Kilometer zurückgelegt.

Pauli erreicht Spanien

Pauli flog über Belgien nach Nordfrankreich in die Champagne, die sie am 31. August erreichte. Dort rastete sie zwei Tage lang, bevor es am Samstag (2. September) weiter Richtung Südwesten ging. Am Sonntag landete sie nahe der Mündung der Gironde bei Bordeaux. Am nächsten Tag ging es ohne Pause weiter und sie zog gut 190 Kilometer enlang der Atlantikküste nach Süden. Gestern (5. September) überquerte sie die Pyrenäen unweit von Bayonne und erreichte Spanien.