Ole Einar kurz vor dem Bosporus

Ole Einar hat in vier Tagen die Türkei fast durchquert. Seine täglichen Etappen waren zwischen 135 und 340 Kilometer lang. Gestern Nachmittag (26. April) flog er entlang der Schwarzmeerküste in Richtung Bosporus, drehte dann aber um und landete auf einem Feld. Wahrscheinlich war das Wetter so schlecht, dass er den Weiterflug abbrechen musste. Er übernachtete auf einem Baum, der am Rand des Feldes steht. Ob er heute weiterzieht ist allerdings fraglich, denn zur Zeit regnet es in der Gegend heftig. Kein Zugwetter für Störche.

Kai-Michael Thomsen

NABU-Storchenexperte

2 Kommentare

Renate Elisabeth

03.05.2023, 13:21

Dies sind auch meine Gedanken! Die Hauptsache, alle unsere Störche schaffen diese weite Reise um wieder an ihren Brutplatz zu kommen. Wenn es nun zu spät zum Brüten sein sollte, so hoffe ich aber, dass alle Störche genug Futter bei uns finden werden um wieder im Herbst mit neuer Kraft die Reise in wärmere Regionen zu fliegen. Vielen Dank, Kai- Michael, dass Sie sich immer um alles kümmern!

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Cathrin

27.04.2023, 23:05

Ob Ole Einar es noch rechtzeitig zum Brüten schafft? Hoffentlich ist sein Nest noch nicht besetzt, wenn er ankommt. Hauptsache ist aber, er kommt wohlbehalten zurück nach Hause. In meiner Gegend wäre noch eine in diesem Jahr errichtete Nisthilfe frei für Spätankommende - nur ist das leider nicht in dem Gebiet, wo Ole Einar herkommt.

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