Michael und Arthur im Tschad See

Michael und Arthur waren eine lange Zeit lang gemeinsam im nördlichen Teil des Tschad Sees. Ob sie im gleichen Trupp herumvagabundiert sind, kann ich aus den Daten nicht erkennen. Ihre Ortungen vom 4. Januar lagen immerhin nur 8 Kilometer weit auseinander. Wahrscheinlich fliegen dort mehrere große Storchentrupps umher.

Arthur verließ das Gebiet bereits am 7. Januar und zog nach Süden. Am Dienstag meldete er sich dann 30 Kilometer nordöstlich von Maiduguri. Das ist die Provinzhauptstadt der nigerianischen Provin Borno, die eine traurige Berühmtheit erlangt hat. Hier hält er sich in einer feuchten Flussniederung auf.

Michael zog es erst vorgestern (17. Januar) nach Süden. Er flog zunächst 180 Kilometer nach Süden, um dann am nächsten Tag nach Südost abzubiegen und den Nordzipfel von Kamerun zu überqueren. Gestern ist er am Logone Fluss gelandet. Hier ist es schon sehr grün.

Kai-Michael Thomsen

NABU-Storchenexperte

2 Kommentare

jens v. bruun

21.01.2018, 11:44

schön erfarung

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Martha Bürgler

19.01.2018, 16:23

Wow, vielen Dank für die Informationen ! Im Nord-Zipfel von Kamerun bin ich oft in Gedanken...gerade wegen dieser traurigen Berühmtheit :( Hoffe, dass die Störche nichts davon abbekommen. Alles Gute, Martha Bü

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