Lilly und Robert haben ihr Nest zurückerobert
Lilly und Robert sind auch zurückgekommen. Robert erreichte Gribbohm schon am Dienstagabend (10. April) und wurde offensichtlich noch von dem Paar vertrieben, dass zwischenzeitlich das Nest besetzt hatte und schon brütete. Die Nacht verbrachte er auf der anderen Seite des Nordostseekanals in Hochdonn. Früh am nächsten Morgen flog er neue Angriffe und die Eier flogen aus dem Nest.
Lilly erreichte am Dienstagnachmittag ein Nest bei Dargardt in Brandenburg und verbrachte dort die Nacht. Am nächsten Tag ging es via Hamburg nach Gribbohm. Am Abend flog sie dann gemeinsam Angriffe auf die neuen Nestbesitzer. Gestern (12. April) hatten sie dann ihr Nest endgültig zurückerobert.
12 Kommentare
Julia
16.04.2018, 08:35Hallo, ich hatte neulich schon einen Beitrag verfasst, aber dieser ist irgendwo verschwunden. Meine Frage war: wenn es doch ständige Gefahren für die Bestandssituation der Weißstörche gibt, warum werden dann nicht weitere Brutplätze eingerichtet? Wovon hängt das ab? Muss eine solche Situation, dass ein bereits brütendes Paar vertrieben wird, entstehen, beziehungsweise kann man dem nicht durch ausreichende Brutplätze entgegen wirken? Danke und viele Grüße
AntwortenAndreas
14.04.2018, 13:49Können die vertriebenen Störche dieses Jahr noch ein Gelege machen, oder ist 2018 für sie gelaufen ?
AntwortenKai-Michael Thomsen
16.04.2018, 09:21Hallo! Störche machen in der Regel nur ein Gelege. Jedoch kommt es vor, wenn das erste Gelege früh verloren geht, dass noch ein Nachgelege gezeitigt wird. Gruß Kai
AntwortenA. Becler
14.04.2018, 13:37Wenn die Störche die Eier des Rivalen aus dem Nest werfen, legen die Rivalen diese Saison dann nochmal Eier oder fällt das dann für die Saison aus? Immer vorausgesetzt, sie finden schnell noch 1 Ausweichquartier?
AntwortenMargot Wieken
14.04.2018, 08:07Gott sei dank haben die ihr Nest wieder und können loslegen aber was passiert mit den andern beiden ,die das Nest besetzt hatten?
AntwortenJulia
14.04.2018, 01:14Danke für dieses Update. Es mutet uns Menschen bisweilen so grausam an - aber das ist die Natur. Kann man nicht mehr Brutmöglichkeiten schaffen? ich habe in letzter Zeit häufiger von heftiger Konkurrenz um die (zu wenigen?) Horste gehört.
AntwortenPetra Graßmuck
13.04.2018, 19:58Ist natürlich schade für die fremden Störche.Gibt es eigentlich genügend Nester für die Störche,oder bauen sie sich ihr Nest auf erhöhten Plätzen selbst? Im Erlenseer Naturschutzgebiet haben Störche zusätzliche Nester auf Baumstämmen gebaut.War aber leider nicht so sicher vor Marder oder Waschbärbesuch. Grüße,Petra Graßmuck
AntwortenGabriele Scholz
13.04.2018, 19:13Das finde ich super, die Nesttreue
AntwortenPetra Spaarschuh, Gästehaus Village in Süderstapel
13.04.2018, 19:07Man würde denken, dass sie erstmal eine kleine Erholungspause brauchen nach dem langen Flug - aber der feste Wille, das gewohnte Nest zurückzuerobern, scheint stärker zu sein als die Erschöpfung. Ich hätte aber gedacht, dass ein Paar, das bereits Eier hat, ebenfalls voller Leidenschaft um das Nest kämpft - und den Neuankömmlingen nach ihrer langen Reise überlegen sein müsste?
AntwortenGünter Beuten
13.04.2018, 17:08Spricht man beim Storch nicht vom Horst anstatt vom Nest???
AntwortenKai-Michael Thomsen
16.04.2018, 09:19Alle Vögel bauen Nester. Bei Greifvögeln und anderen Großvögeln, wie Störchen hat sich auch der Begriff Horst eingebürgert, der aus der Jägersprache stammt. Also man kann beides verwenden. Gruß Kai
Antwortenjens v. bruun
13.04.2018, 17:04gute erfahrungen
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