Hallo, Herr Thomsen,
ich habe Ihnen gestern einen Kommentar zugesandt und weiß nicht, ob er Sie erreichte. Deshalb probiere ich es nochmals. Ich betreue einen Amphibienzaun vor der Kirschbacher Mühle in der Nähe von Zweibrücken in der Westpfalz. Hauptsächlich auf den Dächern des Hofes, sowie im gesamten Tal halten sich geschätzt über 100 Störche auf. Jedes Jahr nimmt die Zahl der Tiere zu. Erst Stimmen kann man schon hören, die meinen, es gebe schon zuviel Störche. Sie würden die Amphibien und andere Tierarten auslöschen. Falle Sie auch an irgendwelchen Örtlichkeiten denselben Tenor hören, kann ich Ihnen von dem Ergebnis der Amphibiensaison 2025 berichten: Bei den Erdkröten hatten wir bei der Hinwanderung eine Steigerung von 63,5 Prozent, bei der Rückwanderung lag die Steigerung bei 46 Prozent. Außerdem fanden wir mehrere Feuersalamander. Also trotz der Zunahme der Störche gab es eine signifikante Zunahme der Amphibien. Viele Grüße. Sie machen eine tolle Arbeit.
Hallo Herr Nickola,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Ja, der Bestandsanstieg des Weißstorchs in den südwestlichen Bundesländer, führt auch dazu, dass es vermehrt Beiträge gibt, die das kritisch sehen. Beispielsweise werden Probleme für den Aufzuchterfolg von Wiesenbrütern, wie dem Kiebitz gesehen. Außerdem machen sich Jäger um das Niederwild, wie Hasen und Fasane, Sorgen. Dass es auch solche Stimmen zu den Amphibien gibt, war mir nicht bekannt.
Auch wenn Amphibien zu Nahrungspektrum von Weißstörchen zählen, werden sie nicht zu ihrem Aussterben führen. Der Weißstorch ist ein Nahrungsoportunist, d. h. er nimmt die Beute, die häufig ist und die er leicht erbeuten kann. Die meiste Zeit im Frühjahr und Sommer aber verteilen sich Amphibien in der Landschaft und sind so auf die Fläche verteilt relativ selten. Die Weißstörche werden auf den Wiesen vor allem Regenwürmer, Insekten und Feldmäuse erbeuten.
Ihre Zählungen am Amphbibienschutzzaun sind sehr wertvoll. Sie sind ein Beitrag zum Monitoring und geben uns Hinweise zur Bestandsentwicklung der Arten.
Beste Grüße
Kai-M. Thomsen
Wir haben in Schwalmstadt inzwischen über 20 Störche. Eine angepasste Landschaft und der Aufbau von Nistmöglichkeiten hat es möglich gemacht. Es ist inzwischen eine Tradition geworden. Leider sind die Störche irgendwann in den letzten Tagen aufgebrochen. Ich habe es nicht direkt mitbekommen. Ein Pärchen bleibt aber immer über den Winter bei uns. Schade, das sich der Sommer nun bald verabschiedet.
Hallo Herr Thomsen,
Meine Schüler der 2. Klasse in Oranienburg Friedrichsthal haben seit Mai diesen Jahres das Storchennest in Wensickendorf beobachtet. Dieses befindet sich ja nicht weit weg von unserer Schule. Nun sind die beiden verbliebenen Störche seit gestern nicht mehr im Nest zu sehen. Ich schätze, dass die beiden jetzt unterwegs gen Süden sind.
Wie bekommen Störche einen Peilsender? diese Frage stelle ich mir seit einigen Tagen.
Ich habe vor, mit meiner zukünftigen 1. Klasse beginnend ein Langzeitprojekt Störche zu beginnen. Da wäre es das absolute Highlight, wenn wir beispielsweise einen Jungstorch im nächsten Jahr aus diesem Nest auf seiner Reise begleiten könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Borutta
Grundschule Friedrichsthal
Hallo, ich schreibe aus Südafrika.
Bei uns an der Garden Route ( Plettenberg Bay) sind z.Zt. einige Störche auf den Feldern. Ich las, dass wir außerdem eine kleine Population von ca. 10 Paaren bei Mosselbay haben, die hier sesshaft wurden.
Die beringten Störche scheinen nur bis Malawi zu fliegen. Super interessant. Gibt es Zusammenarbeit mit den hiesigen Vogelbeobachter Gruppen? Ich werde mich auch vor Ort erkundigen. Birdlife Africa und Plettenberg Bay sind sehr aktiv mit etlichen Wissenschaftlern an Bord.
Gruss aus dem Süden
97 Kommentare
Hans-Dieter Jöns
30.08.2025, 17:19Eine Frage. Was ist mit eigentlich mit Eva in Tielenhemme passiert? LG Dieter
Antwortenulrich nickola
28.08.2025, 12:05Hallo, Herr Thomsen, ich habe Ihnen gestern einen Kommentar zugesandt und weiß nicht, ob er Sie erreichte. Deshalb probiere ich es nochmals. Ich betreue einen Amphibienzaun vor der Kirschbacher Mühle in der Nähe von Zweibrücken in der Westpfalz. Hauptsächlich auf den Dächern des Hofes, sowie im gesamten Tal halten sich geschätzt über 100 Störche auf. Jedes Jahr nimmt die Zahl der Tiere zu. Erst Stimmen kann man schon hören, die meinen, es gebe schon zuviel Störche. Sie würden die Amphibien und andere Tierarten auslöschen. Falle Sie auch an irgendwelchen Örtlichkeiten denselben Tenor hören, kann ich Ihnen von dem Ergebnis der Amphibiensaison 2025 berichten: Bei den Erdkröten hatten wir bei der Hinwanderung eine Steigerung von 63,5 Prozent, bei der Rückwanderung lag die Steigerung bei 46 Prozent. Außerdem fanden wir mehrere Feuersalamander. Also trotz der Zunahme der Störche gab es eine signifikante Zunahme der Amphibien. Viele Grüße. Sie machen eine tolle Arbeit.
AntwortenKai-Michael Thomsen
01.09.2025, 10:48Hallo Herr Nickola, vielen Dank für Ihren Beitrag. Ja, der Bestandsanstieg des Weißstorchs in den südwestlichen Bundesländer, führt auch dazu, dass es vermehrt Beiträge gibt, die das kritisch sehen. Beispielsweise werden Probleme für den Aufzuchterfolg von Wiesenbrütern, wie dem Kiebitz gesehen. Außerdem machen sich Jäger um das Niederwild, wie Hasen und Fasane, Sorgen. Dass es auch solche Stimmen zu den Amphibien gibt, war mir nicht bekannt. Auch wenn Amphibien zu Nahrungspektrum von Weißstörchen zählen, werden sie nicht zu ihrem Aussterben führen. Der Weißstorch ist ein Nahrungsoportunist, d. h. er nimmt die Beute, die häufig ist und die er leicht erbeuten kann. Die meiste Zeit im Frühjahr und Sommer aber verteilen sich Amphibien in der Landschaft und sind so auf die Fläche verteilt relativ selten. Die Weißstörche werden auf den Wiesen vor allem Regenwürmer, Insekten und Feldmäuse erbeuten. Ihre Zählungen am Amphbibienschutzzaun sind sehr wertvoll. Sie sind ein Beitrag zum Monitoring und geben uns Hinweise zur Bestandsentwicklung der Arten. Beste Grüße Kai-M. Thomsen
AntwortenTimo
18.08.2025, 14:49Wir haben in Schwalmstadt inzwischen über 20 Störche. Eine angepasste Landschaft und der Aufbau von Nistmöglichkeiten hat es möglich gemacht. Es ist inzwischen eine Tradition geworden. Leider sind die Störche irgendwann in den letzten Tagen aufgebrochen. Ich habe es nicht direkt mitbekommen. Ein Pärchen bleibt aber immer über den Winter bei uns. Schade, das sich der Sommer nun bald verabschiedet.
AntwortenSabine Borutta
17.08.2025, 14:15Hallo Herr Thomsen, Meine Schüler der 2. Klasse in Oranienburg Friedrichsthal haben seit Mai diesen Jahres das Storchennest in Wensickendorf beobachtet. Dieses befindet sich ja nicht weit weg von unserer Schule. Nun sind die beiden verbliebenen Störche seit gestern nicht mehr im Nest zu sehen. Ich schätze, dass die beiden jetzt unterwegs gen Süden sind. Wie bekommen Störche einen Peilsender? diese Frage stelle ich mir seit einigen Tagen. Ich habe vor, mit meiner zukünftigen 1. Klasse beginnend ein Langzeitprojekt Störche zu beginnen. Da wäre es das absolute Highlight, wenn wir beispielsweise einen Jungstorch im nächsten Jahr aus diesem Nest auf seiner Reise begleiten könnten. Mit freundlichen Grüßen Sabine Borutta Grundschule Friedrichsthal
AntwortenKai-Michael Thomsen
18.08.2025, 07:49Hallo Frau Borutta, ich melde mich direkt über E-Mail bei Ihnen. Gruß Kai-M. Thomsen
AntwortenClaudia
15.08.2025, 21:53Die Karte ist leer.
AntwortenKai-Michael Thomsen
18.08.2025, 07:48Hallo, bei mir funktioniert es einwandfrei. Vielleicht den Cache löschen. Gruß Kai
AntwortenIrina Robiczek-Kagerer
20.04.2025, 20:07Die Flugrouten sind verschwunden! I
AntwortenFrank Seedorf
01.04.2025, 06:52Warum kann man auf der Karte die Einträge nicht mehr sehen ?
AntwortenKai-Michael Thomsen
02.04.2025, 15:55Es funktioniert wieder! Gruß Kai-M. Thomsen
AntwortenIngrid
01.03.2025, 18:21So wie es aussieht, hält sich Pauli gerade im Zoo Jaderberg auf. Stärkt sich wohl für die weitere Reise
AntwortenAngela Olbers-Meister
18.02.2025, 10:08Hallo, ich schreibe aus Südafrika. Bei uns an der Garden Route ( Plettenberg Bay) sind z.Zt. einige Störche auf den Feldern. Ich las, dass wir außerdem eine kleine Population von ca. 10 Paaren bei Mosselbay haben, die hier sesshaft wurden. Die beringten Störche scheinen nur bis Malawi zu fliegen. Super interessant. Gibt es Zusammenarbeit mit den hiesigen Vogelbeobachter Gruppen? Ich werde mich auch vor Ort erkundigen. Birdlife Africa und Plettenberg Bay sind sehr aktiv mit etlichen Wissenschaftlern an Bord. Gruss aus dem Süden
AntwortenClaudia
12.02.2025, 19:28...und Pauli ist auch wieder in Europa angekommen. Auch für Pauli einen guten Flug zurück ins Brutgebiet.
Antworten