Gustav in den Sudan gezogen

Jetzt kommen die Ortungen von Gustav wieder etwas regelmäßiger. Nur wenige Daten, aber wir erfahren damit, dass er wohlauf ist. Von seiner letzten Position im Osten des Tschad ist er gut 270 Kilometer nach Osten in die sudanesische Provinz Dafur geflogen. Sein Verhalten in diesem Jahr ist etwas ungewöhnlich. In den Vorjahren war er zunächst immer weiter nach Süden den den Tschad gezogen, um dann im Dezember im Süden des Sudan den Rest des Winters zu verbringen. Doch in den vergangenen Regenzeit hat es ungewöhnlich starke Regenfälle im Sudan gegeben. Es wurde sogar von Überflutungen gesprochen. Darauf scheint Gustav zu reagieren, denn wo es nach dem Regen grün ist, gibt es Futter.

Kai-Michael Thomsen

NABU-Storchenexperte

2 Kommentare

Helga Gramlich-Wagner

13.10.2021, 11:18

Es ist immer wieder toll, Ihre Berichte zu lesen. Oft schaue ich auf den Karten, um zu sehen wo sie gerade sind. Wir haben um Heidelberg und in Mannheim immer mehr Storchenpaare, die hier bleiben. Sie futtern an Rhein und Neckar oder fliegen gleich in den Zoo und schlagen sich bei Flamingos, Enten und Co die Bäuche voll. Faul oder schlau? Auf jeden Fall Wohlstandsstörche. Vielen Dank für Ihre Berichte Mit freundlichen Grüßen Helga Gramlich-Wagner

Antworten

Irene

12.10.2021, 10:09

Ich lese immer gerne die Reiseberichte. über die Störche? Hier in dee Lohnsfelder Gegend gibt es viele Störche. Sind diese auch schon unter Beobachtung?

Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte bleibe höflich.
Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht und Pflichtfelder sind markiert.