Gustav im Südsudan

gustav_iconGustavs Reise war zunächst weiter nach Südosten gegangen. Am Samstag (31. Oktober) hatte er die Grenze zum Südsudan überschritten. Aber dabei sollte es nicht bleiben, denn am nächsten Tag ging es dann Richtung Weißer Nil. Gut 40 Kilometer vor dem Fluss bog Gustav nach Norden ab. Die Gegend ist hier deutlich feuchter als im Sudan oder im Tschad. Doch Gustav zog es wieder nach Norden in die sudanesische Provinz Kordofan. Zwischen Dienstag und Samstag (3. bis 7. November) rastete Gustav in einer flachen Niederung, die wahrscheinlich während der Regenzeit überschwemmt ist. Zahlreiche trockene Rinnsale kommen von den westlich gelegenen Hügeln und führen in Richtung Nil. Und drumherum erkennt man das regelmäßige Muster der Felder. Offensichtlich hat Gustav dort eine ergiebige Nahrungsquelle aufgetan.

Kai-Michael Thomsen

NABU-Storchenexperte

1 Kommentar

Rahel

12.11.2015, 10:29

Soeben habe ich diesen Blog gefunden. Ich werde nun oefters vorbeischauen. Vielleicht sehe ich ja Gustav oder Michael einmal , wenn sie bei uns vorbeifliegen (ich wohne in Israel) :-) Sehr interessantes Projekt. Gruesse, Rahel

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