Fast alle Senderstörche auf dem Heimweg!
N
un sind fast alle unserer Senderstörche auf dem Heimzug. Wann sie ihre Nester erreichen werden, hängt aber davon ab, wie die Witterung auf ihrer Zugroute sein wird.
Lediglich Gustav lässt noch etwas Zeit. Von Nobby gibt es noch immer keine neuen Informationen. Hoffentlich ist ihm nichts passiert. Aber nördlich des Senegal ist wahrscheinlich das Mobilfunknetz sehr lückenhaft, so dass wir erst in einigen Tagen etwas von ihm erfahren, sobald er Marokko erreicht hat. Ich bin gespannt.
Derweil erreichen bereits die ersten Brutvögel ihre Nester. Die Meldungen im Gästebuch zeugen davon. Diese Vögel werden wohl den Winter in Spanien verbracht haben, möglicherweise nicht einmal das, denn auch in Frankreich überwintern bereits sehr viele Weißstörche.
6 Kommentare
Petra Spaarschuh, Gästehaus Village in Süderstapel
20.02.2017, 21:55Moin, Herr Thomsen. Weiß man eigentlich, was den Störchen das Signal gibt, wieder Richtung Stapelholm/Schleswig-Holstein zu fliegen? Sie scheinen ja alle etwa zur gleichen Zeit zu starten, unabhängig davon, ob sie einen extrem weiten Weg haben oder "nur" aus Südspanien oder sogar Frankreich zurückkehren. An und für sich würde man ja denken, dass die "Afrika-Störche" gern ein bisschen früher aufbrechen könnten - oder die "Spanien-Störche" noch ein paar Tage länger im Süden verweilen könnten.
AntwortenKai-Michael Thomsen
23.02.2017, 17:23Hallo Frau Spaarschuh, den genauen Auslöser kennt man nicht. Aber es hängt möglicherweise mit dem Sonnenstand zusammen. Es hat mich schon überrascht, dass unabhängig vom Überwinterungsort der Startzeitpunkt gerade in diesem Jahr so nah bei einander liegt. Das ist nicht immer so. Beste Grüße Kai-M. Thomsen
AntwortenReinhard Kniepkamp
26.04.2017, 13:13Moin, Störche im hohen Norden. Wunderbar! Wahrscheinlich ist Schleswig-Holstein dafür eher prädestiniert als die Nordseeküste, die wir bisher besuchen. Aber Lübeck ist, wenn möglich zusammen mit Schleswig-Holstein, im nächsten Jahr unser Ziel. Vor zwei oder drei Jahren standen hier in Ostwestfalen auch mal etliche Störche auf den Wiesen. Noch wunderbarer, weil seltener. Schade, dass wir keinen Fotoapparat dabei hatten. Viele Grüße aus dem leider normalerweise relativ storchenfreien OWL.
AntwortenManuela
20.02.2017, 21:00Habe heute Mittag einen weisstorch in 34431 Marsberg gesehen. Der erste den ich hier in 16 Jahren selber gesehen habe. Er flog relativ niedrig über die diemel.
AntwortenClaudia May
20.02.2017, 10:43Hallo, ich verfolge mit Spannung die Reise der Störche. Hoffentlich sind Nobby und Arthur wohlauf und es liegt nur am Mobilfunk. Ich drücke für alle Vögel die Daumen, dass sie wohlbehalten ihre Nester erreichen, herzliche Grüße, Claudia May
AntwortenAnka Mari
20.02.2017, 10:23Unglaublich, wie sich die Störche nach und nach den veränderten Klimabedingungen anpassen. Ich bin immer wieder fasziniert. Allen Rückkehrern wünsche ich eine erfolgreiche Ankunft in ihren Brutgebiet. Und ich hoffe sehr, dass wir bald wieder etwas von Arthur und Nobby hören werden. Vielen herzlichen Dank, Kai-Michael, für die Berichterstattung. Wenn die erste Mitteilung kommt, warte ich schon voller Interesse auf die weiteren. Herzlichen Gruß nach Bergenhusen Anka Mari
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