Eva und Sonja ziehen in den Sudan

Es ist Mitte November und bei den Weißstörchen macht sich wieder eine Unruhe breit. Sie verlassen ihre bisherigen Rastgebiete und ziehen in weiter entfernte Regionen. So haben sich Sonja und Eva fast gleichzeitig im Tschad aufgemacht und sind Richtung Osten in den Süden des Sudan gezogen. Dabei legen sie täglich eine Strecke von 150 bis 200 Kilometer zurück. Eva hatte gestern (14. November) schon die Gegend von Nyala erreicht.

Kai-Michael Thomsen

NABU-Storchenexperte

4 Kommentare

Le Stanc Nicole

16.11.2022, 00:00

Bonjour Monsieur Thomsen, Merci pour tous ces renseignements passionnants sur le trajet des cigognes. Pourquoi Eva et Sonja continuent-elles à descendre et ne restent pas à se reposer dans les zones où elles sont, et quelles peuvent être leurs inquiétudes ? Merci de votre réponse

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Kai-Michael Thomsen

16.11.2022, 10:04

Bonjour, Il est probable que les parties septentrionales du Sahel deviennent maintenant trop sèches et que les sources de nourriture se tarissent. C'est pourquoi les cigognes blanches quittent ces régions et se dirigent vers d'autres régions du Sahel, par exemple plus au sud ou vers le bassin du lac Tchad. Mais de nombreuses cigognes se déplacent aussi plus loin, vers l'Afrique de l'Est ou même jusqu'en Afrique du Sud. Ce comportement est tout à fait normal et peut être observé chaque année. Kai-M. Thomsen

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Tatjana

15.11.2022, 18:15

Haben Sie eine Erklärung für diese Unruhe? Danke für Ihre interessanten Infos!

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Kai-Michael Thomsen

16.11.2022, 09:51

Ab Mitte November verlassen die Weißstörche ihre ersten Rastgebiete im Sahel. Sie packt also eine Zugunruhe, wie beim Herbstzug aus Europa. Wahrscheinlich wird es jetzt zu trocken und die Nahrungsquellen versiegen. Sie ziehen dann in andere Regionen im Sahel, z.B. weiter nach Süden oder in das Tschadseebecken. Zahlreiche Störche ziehen aber auch weiter nach Ostafrika oder sogar bis nach Südafrika.

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