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Junior bleibt verschollen

Vojunior_iconn Junior gibt es immer noch keinerlei Meldungen. Eigentlich müsste er jetzt schon in Israel oder Ägypten sein. Ich vermute, dass er leider verunglückt ist. Auch scheint der Sender kein Licht zu bekommen, so dass er die Position nicht melden kann.

Für Jungstörche ist der erste Herbstzug eine sehr große Herausforderung, die die meisten nicht überstehen. Sie haben noch wenig Erfahrung und verunglücken leicht an Stromleitungen oder anderen menschgemachten Gefahren. Zusätzlich kommen dann auch noch die natürlichen Unbilden – wie die Witterung – hinzu. Haben sie erst einmal das Winterquartier erreicht, wird es für sie einfacher.

Keine Meldung von Junior

junior_iconVon Junior gibt es keinerlei Meldungen. Wenn bis morgen nichts gesendet wird, muss ich davon ausgehen, dass er tot ist.

Unklare Informationen über Junior

Von Junior gibt es immer noch keine exakten Ortungen über GPS. Aber der Sender hat sich vor drei Tagen (Samstag,junior_icon 5. September) aus dem europäischen Teil der Türkei gemeldet. Sein Sender ist schon etwas älter, daher diese Lücken.

Wo ist Junior?

junior_iconVon Junior gibt es keine neuen Ortungen. Sein Sender hat nichts geschickt. Ich hoffe, dass alles in Ordnung ist.

Junior kommt gut voran

junior_iconJunior kommt offenbar gut voran. Bis Donnerstag (28. August) hat er fast 800 Kilometer zurückgelegt. Dabei hat er die Karpaten im Osten umflogen und den Südwesten der Ukraine gestreift. Donnerstagabend befand er sich nur wenige Kilometer von der Rumänischen Grenze entfernt bei Chernowitz.

Start zur ersten großen Reise

junior_iconMit Junior haben wir erstmals einen Jungstorch in unserem Projekt besendert. Er stammt aus dem kleinen Dorf Tetenhusen, zwölf Kilometer von Bergenhusen entfernt. Er ist einer von zwei Jungen und war bei einem seiner ersten Ausflüge abgestürzt. Er hatte sich zwar nicht verletzt, kam aber in die Bergenhusener Pflegestation, um wieder zu Kräften zu kommen. Nachdem er sich wieder erholt hat, erhielt er einen Sender und wurde wieder freigelassen.

Er vagabundierte bis Donnerstag (20. August) weit umher. Dann ging seine erste Reise in den Süden los. Die erste Nacht verbrachte er bei Bad Segeberg, gut 90 Kilometer südöstlich von Bergenhusen. Er hatte also die Ostroute genommen. Am nächsten Abend (22. August) hatte er wieder gut 175 Kilometer zurückgelegt und verbrachte die Nacht bei Neustadt (Dosse) in Brandenburg. Ich vermute aber nicht, dass er mit Storch Michael im gleichen Trupp gezogen ist, denn er hatte einen anderen Rastplatz als dieser. Junior schlief offenbar auf einem Scheunendach im Dorf Zernitz. Am nächsten Abend hatte auch er die Grenze zu Polen überquert und befand sich ebenfalls wie Michael in der Umgebung des Storchendorfes Klopot an der Oder (Tagesetappe von 180 Kilometern).