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Pauli ist wieder in Marokko

nicht lange Pauli hat es bei Madrid gehalten. Schon nach neun Tagen machte sie sich am 20. Sept. wieder auf den weiteren Weg nach Süden. Einen Tag lang rastete sie wenige Kilometer westlich von Toledo. Ihr Futter fand sie auf einer Mülldeponie und die Nacht verbrachte sie im seichen Wasser des Stausees „Embalse de Castrejón“. Am 23. Sept. erreichte sie Cordoba, wo sie drei Tage blieb. Auch hier rastete sie an der nahen Mülldeponie. Am 27. Sept. landete sie nahe der Straße von Gibraltar, die sie am nächsten Tag überquerte. Am Abend erreichte sie ihr endgültiges Ziel in Tétouan. Hier wird sie wahrscheinlich den ganzen Winter verbringen.

Sonja am Ziel

Seit fast zwei Wochen hatten wir von Sonja keine Informationen mehr erhalten.Am 27. August war sie noch im Süden der Türkei. Nun ist sie am 9. September im Tschad südlich des Ennedi Gebirges wieder aufgetaucht.

Sie hatte Syrien und Israel bis zum 31. August überquert. Die GPS Ortungen die wir erhalten haben waren unregelmäßig und ungenau, denn aufgrund der Kriege in Syrien und in Gaza werden die GPS Signale stark gestört. Am  Morgen des 1. September überquerte Sonja den Golf von Suez und am Nachmittag erreichte sie den Nil nördlich von Luxor. Am 6. September hatte sie die Nubische Wüste hinter sich gelassen und hatte den Tschad erreicht. Seit dem 8. September rastet Sonja im nördlichen Sahel, denn ihre Ortungen liegen in einem Gebiet von nur 5 x 5 Kilometer Größe.

Pauli erreicht Madrid

Pauli hatte bis zum 8. September Frankreich in kurzen Etappen von maximal 150 Kilometern und einem Tag Pause durchquert. Sie erreichte den Fuß der Pyrenäen 40 Kilometer östlich von Bayonne. Auch hier machte sie erst einmal einen Tag lang Rast bevor sie am Dienstag (10. Sept.) Spanien erreichte. Insgesamt flog sie an diesem Tag gut 350 Kilometer weit. Am Mittwoch landete sie dann am Abfallzentrum von Pinto, südlich von Madrid.

Ole Einar/Przygódka überquert die Sahara

Ole Einar/Przygódka überquerte am 25. August noch den Bosporus und erreichte am Abend Anatolien. Ihre genaue Route kennen wir noch nicht, weil ihr Sender nur wenige Daten geliefert hat. Trotzdem wissen wir, dass sie drei Tage später bereits in Syrien geortet wurde. Über Jordanien ging es weiter über die Sinai Halbinsel zum Golf von Suez. Am 31. August erreichte sie Afrika. Ihre letzte Ortung am 2. September stammt aus der Sahara, nahe des Assuanstausees. Jetzt werden wir einige Zeit nichts mehr von ihr erfahren, bis sie irgendwo im Tschad wieder in die Nähe eines Mobilfunknetzes kommt.

Else in Anatolien

Else war erst am 25. August zum Herbstzug gestartet. Gestern wurde sie schon in Anatolien geortet – gut 2.400 Kilometer von ihrem Brutplatz entfernt. Sie überquerte am 30. August die Karpaten bei Zakopane und nahm die Route über Siebenbürgen. Vier Tage später erreichte sie am 3. September den Bosporus.

 

Wo ist Sonja

Sonja hatte am 27. August die Türkei fast durchquert. Ihre letzten Ortungen kamen aus der Umgebung von Adana nahe des Golf von Iskenderun. Seitdem gibt es keine neuen Meldungen von ihr.

Max in Jordanien

Max ist seit dem letzten Tagebucheintrag vom 25. August weit vorangekommen. Gestern (4. Sept.) erreichte der Jordanien, wo er in einem Waldgebiet nördlich von Amman die Nacht verbringen wollte. Am 30 August hatte er den Bosporus überquert und dabei Istanbul nördlich umflogen.  Die Nacht verbrachte er in einem Waldgebiet wenige Kilometer östlich des Bosporus. Drei Tage später hatte er am Monatgabend (2. Sept.) den Golf von Iskenderun erreicht. Nach einer Pause nördlich von Damaskus landete er am übernächsten Tag in Jordanien.

Fritzi ist unterwegs

Fritzi brach erst am Samstag (31. Aug.) auf. Ihre erste Etappe war fast 200 Kilometer lang und führte sie in die Gegend von Cloppenburg. Gestern (4. Sept.) war sie schon in Nordfrankreich unweit von Lüttich.

Pauli bei Paris

Pauli zog es am Dienstag (25. Aug.) weiter bis nach Münster. Am nächsten Tag ging es über das Ruhrgebiet weiter bis ins Rheinland bei Hückelhoven. Dort übernachtete sie auf den gelagerten Steinen eines Betonwerkes. Am 27. August flog sie eine Strecke von 270 Kilometern über Luxemburg, Belgien, die Ardennen bis nach Nordfrankreich. Sie erreichte am nächsten Tag fast Paris, wo sie die Nacht nahe der Ortschaft Villeroy nördlich der Hauptstadt verbrachte und am nächsten Morgen auf einer nahen Mülldeponie nach Nahrung suchte. Ihr nächstes Ziel lag nur 50 Kilometer entfernt, auf einer Mülldeponie südlich von Paris. Sie setzte ihre Reise erst am Sonntag (1. Sept.) fort. Seit Montag (2. Sept.) wird sie in der Umgebung des Örtchens Orbigny gut 15 Kilometer südlich der Loire geortet. Hier sucht sie auf den umliegenden Feldern nach Futter.

Eva erreicht Anatolien

Nachdem Eva die Karpaten im Osten umflogen hatte, erreichte sie am Dienstag (27. Aug.) die bulgarische Küste des Schwarzen Meeres. Am nächsten Tag ging es an der Küste weiter bis in die Türkei, wo sie an die gegenüber liegende Küste des Marmarameeres wechselte. Über 340 Kilometer hatte sie an diesem Tag zurückgelegt. Am Donnerstag (29. Aug.) überquerte sie den Bosporus entlang der Küste des Marmarameeres. Am Abend war sie 380 Kilometer weit geflogen und mitten in Anatolien gelandet.