Eva ist im Tschad angekommen
Früh am Samstagmorgen (10. September) verließ Eva die Insel vor Abu Simbel und zog zügig nach Südwesten. Zwei Tagesetappen von mehr als 500 Kilometern brauchte sie, um die Nubische Wüste zu überqueren. Die gute Thermik in der Wüste und Rückenwind sorgen dafür, dass die Störche hier gut vorankommen.
200 Kilometer südlich des Ennedi Gebirges erreichte Eva am Montag den Tschad und auch die nördliche Grenze des Sahel. Die Gegend scheint etwas dichter besiedelt zu sein, denn dadurch konnte wir ihre Ortungen über das Mobilfunknetz erhalten. Seitdem haben wir keinen Kontakt zu ihr. Das ist nicht ungewöhnlich. Auch unsere anderen Senderstörche Ole Einar, Sonja und Max müssten sich in der Region aufhalten. Leider noch ohne Kontakt zum Mobilfunknetz.
3 Kommentare
Jürgen
18.09.2022, 13:05Bin immer gespannt auf neue Nachrichten von den Senderstörchen. Natürlich ist auch etwas Sorge dabei , denn die Reise der Ostzieher bis südlich der Sahara ist nicht nur lang , sondern bestimmt auch zunehmend gefährlich . Habe gehört in Ägypten z.B. wildert man z.T. noch Wanderstörche. Hoffen wir auf gesunde Rückkehr . Der Landschaft fehlt etwas ohne sie.
AntwortenMartha Bürgler
16.09.2022, 08:20Vielen Dank! Spannend zu wissen, welchen Einfluss Winde bei dieser langen und beschwerlichen Reise haben können!
AntwortenNicole LS
15.09.2022, 19:03Bonjour Mr Michael Thomsen merci pour pour toutes ses informations, je suis fascinée par les distances que parcourent journellement les cigognes. Depuis 2 années je suis les différents parcours des cigognes que vous avez équipées, et c'est passionnant. Vont-elles restées dans cette région ? ou voler encore plus loin. En France la plupart des cigognes ne font que passer, mais dans la région des Pays de Loire où je demeure quelques unes se sont installées. j'ai eu aussi la chance de voir leurs nids avec des cigognes au-dessus de la ligne ferroviaire Dax - Bayonne au niveau de la commune de Rivière-Saas-et-Gourby. Merci à vous
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