Sportie Beiträge

Sportie am Nil

Am Montag zog Sportie auf einer eher ungewöhnlichen Route weiter. Während die meisten Störche die Route über Israel und das Westjordanland wählen, flog Sportie gut 100 Kilometer weiter östlich. Am Abend landete er am Wadi Rum und übernachtete auf den Bergen am Rande des Wadi. Am nächten Tag flog er über die Nordspitze des Golf von Akaba, um auf die Sinai-Halbinsel zu gelangen. Am späten Nachmittag überquerte er noch den Golf von Suez bei El Tor und landete auf dem afrikanischen Ufer. Hier übernachtete er am Flughafen von Gabal el Zayt. Am Nachmittag des nächsten Tages wurde er schon bei Quina am Nil geortet.

Sportie in Jordanien angekommen

Sportie machte in der Slowakei erst einmal am 21. August einen Tag lang Pause bevor er weiterzog. Sein Weg führte ihn auf weiter südwestlich gelegene Route Richtung Bosporus. Am 26. August erreichte er Asien. Er überflog das Maramarameer parallel zur Küste vor Istanbul. Drei Tage später am 29. August war er schon in Syrien. Gestern Abend landete er im Norden von Jordanien etwa 50 Kilometer östlich der Hauptstadt Amman. Er wählt eine östlichere Route als die übrigen Störche.

Sporti ist gestartet

Dienstag (19. Aug.) ist auch Sporti zum Herbstzug gestartet. Von Zerbst/Anhalt aus ist er über die Sächsische Schweiz Richtung Tschechien gezogen. Nach 240 Kilometern landete er abends bei Liberec. Am nächsten Tag ging es weiter in die Slowakei.

Sportie angekommen

Sportie ist am 3. April an seinem Nest östlich von Zerbst/Anhalt angekommen. Am Abend des 1. April landete er in einem kleinen Wäldchen nahe Hradec Králové. Am nächsten Morgen ging es weiter nach Nordwesten nach Sachsen. Am Abend machte er bei Wittenberg noch einmal Pause bevor er am nächsten Morgen sein Ziel erreichte.

Sportie erreicht Tschechien

Sportie überquerte am 22. März den Bosporus. Danach zog er auf der üblichen Route über Bulgarien und Rumänien nach Ungarn und von dort aus weiter über die westliche Slowakei. Gestern (1. April) erreichte er Tschechien.

Sportie in der Türkei

Vom 11. bis 14 März machte Sportie auf einer Mülldeponie im Westjordanland eine Pause bevor es weiter Richtung Brutgebiet ging. Am 15. März erreichte er schon die Türkei.

Max erreicht die Türkei

Max hatte die Halbinsel Sinai am 7. März erreicht. Nach zwei weiteren Tagesetappen landete er auf der Mülldeponie von Beer Scheva. Hier hielt sich zur gleichen Zeit auch Sportie auf. Am nächsten Morgen zog Max weiter nach Norden und verbrachte die nächste Nacht im Libanon rund 30 Kilometer östlich von Beirut. Am Abend des 11. März hatte er schon die Türkei erreicht.

Sportie zog ebenfalls am 10. März von Beer Scheva nach Norden. Er flog aber nur 130 Kilometer weit bis auf eine Mülldeponie im Westjordanland, die 15 Kilometer nördlich von Nablus liegt. Bis gestern (12. März) hielt er sich dort auf.

Sportie ist wieder da!

Seit dem 26. August 2024 hatten wir von Sportie nichts gehört. Er war also die gesamte Zeit im Winterquartier verschollen. Jetzt haben wir wieder Kontakt zu ihm. Die ersten Positionen gab es vom 28. Februar aus dem Sudan, gut 100 Kilometer südlich von Wadi Halfa am Assuanstausee. Vorgestern (5. März) hatte er schon den Golf von Suez überquert und die Sinaihalbinsel erreicht. Ich werde in Kürze von seiner gesamten Reise durch das Winterquartier berichten.

Funkstille

Von Else, Sportie und Ole Einar/Przygódka haben wir immer noch keine Informationen. Das bedeutet aber nicht, dass ihnen etwas zugestoßen sein muss. Vielmehr dürften sie sich immer noch in Regionen aufhalten, in denen das Mobilfunknetz zusammengebrochen ist. Also abwarten!

Zwei Neue

Einigen ausmerksamen Lesern unseres Blog wird es bereits aufgefallen sein, dass wir zwei neue Senderstörche haben.

Friederike ist eine Störchin, die in der Nähe von Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern ihr Nest hat. Sie startete am 11. August mit dem Zug in den Süden. Sie ist eine Ostzieherin und wurde zuletzt am 9. September auf der Sinai-Halbinsel nahe Sharm el Sheik geortet.

Sportie wurde mit einer leichten Verletzung in den Storchenhof Loburg eingewiesen. Nachdem er wieder fit war, wurde er mit Sender wieder ausgewildert. Er machte sich am 10. August auf den Weg auf die östliche Zugroute. Er wurde am 26. August bei Luxor am Nil das letzte Mal geortet.