Kurzer Hüttenbesuch

Normalerweise mache ich die Hüttentür zu, wenn ich mich Richtung Strand aufmache. Gestern Vormittag habe ich es zum ersten Mal nicht getan und das wurde sogleich genutzt!

Verdopplung der brütenden Schwarzkopfmöwen!

Seit einigen Jahren werden Schwarzkopfmöwen meist mit einem Brutpaar oder zumindest einem Brutverdacht auf Trischen notiert. Dieses Jahr beobachte ich Folgendes:

Kleine Geographiestunde

Trischen liegt etwas einsam und verlassen weit draußen vor der Küste Dithmarschens. Während in Nord- und Ostfriesland die Inseln dicht an dicht nebeneinander oder untereinander liegen, hat Trischen keine direkte Inselnachbarschaft. Zu sehen gibt es am Horizont natürlich trotzdem einiges. Unter anderem quasi gleich drei verschiedene Bundesländer! Heute drehe ich mich fast komplett einmal um meine eigene Achse und zeige meine Sicht von der Hütte in (fast) alle Himmelsrichtungen. Die Fotos sind an Tagen mit sehr guter Sicht und wenig Wind entstanden. Manchmal wirkt dann das Festland wie gespiegelt und überdimensional groß.

Sommerphänomen: Medusen am Strand

An einigen Tagen im Juni gestaltete das Meer den Strand von Trischen um. Diesmal allerdings nicht in Form von Sturmfluten und damit einhergehenden Sandabtragungen. Auch ist nicht Medusa, die Frau aus der griechischen Mythologie mit den Schlangenhaaren erschienen. Nein, es wurde eine  sehr große Zahl von Quallen angespült!

Flügger Wanderfalkennachwuchs

„Traditionell“ brütet auf Trischen, wie auch auf wenigen anderen Inseln und Außensänden, ein Wanderfalkenpaar. Ein zweites Paar hätte keine Chance sich hier einen Nistplatz zu suchen, denn das Revier der großen Falken ist die gesamte Insel! Eindringlinge werden attackiert und vertrieben. Um hier in Ruhe ihre Jungen großziehen zu können, nimmt es das Paar jedes Jahr in Kauf auf dem Boden brüten zu müssen. Eigentlich bevorzugen sie Felsklippen oder größere Bauwerke. Doch die gibt es hier ja bekanntlich nicht.