Lilly Beiträge

Lilly bleibt im Sudan

Lilly will sich offenbar in diesem Winter nicht noch einmal aufmachen, um ein neues Winterquartier weiter südlich aufzusuchen. Im letzten Jahr war sie Ende November im Sudan gestartet und um nach Tansania zu ziehen, um dort den Rest des Winters zu verbringen. Derzeit befindet sich Lilly im Osten des Sudan. Sie macht ab und dann mal einen Ausflug über die Grenze nach Eritrea oder Äthopien. Aber die meiste Zeit vagabundiert sie auf den zahlreichen Feldern im Osten des Sudan umher.

Von Lilly keine Meldungen

Seit einer Woche bekommen wir von Lilly keine Ortungen mehr. Aber keine Sorge – wahrscheinlich hält sie sich in einem dünn besiedelten Gebiet ohne Handyempfang auf. Zuvor rastete sie wochenlang östlich des Blauen Nil und vagabundierte von Ort zu Ort, wie es beim Weißstorch im Winterquartier üblich ist. Die Region ist keine Savanne mehr, sondern es wird  Ackerbau betrieben. Teilweise gibt es sogar bewässerte Areale mit intersiver Landwirtschaft. Für die Landwirte der Region sind die rastenden Störche eine Hilfe, denn sie fressen Heuschrecken und andere Insekten, die ihre Ernte bedrohen könnten.

Wo sich Lilly jetzt wohl befindet? Vielleicht ist sie jetzt schon auf dem Weg weiter in den Süden.

Lilly weiterhin im Sudan

Lilly macht noch keinlei Anstalten noch weiter in Richtung Süden zu ziehen. Im vergangenen Jahr war sie bis nach Tansania gezogen. Sie scheint im Osten des Sudan an gutes Rastgebiet gefunden zu haben, denn in den letzten Wochen ist ihr Aktionsradius nur etwa 15 x 30 Kilometer groß. Auf dem Satellitenbild ist das regelmäßige Muster von Feldern zu erkennen. Auch im Sudan begleiten die Störche die Landwirtschaft.

Lilly ist noch im Sudan

Lilly vagabundiert schon seit einigen Wochen in der Savanne östlich des Blauen Nil umher. Dabei machte sie sogar einen kurzen Ausflug über die Grenze nach Eritrea. Aber vielleicht wird sie sich demnächst aufmachen, um nach Süden weiterzuziehen. Jedenfalls war es im vergangenen Winter so.

Bei Lilly keine Ortsveränderung

Lilly ist seit ihrer Ankunft immer noch im gleichen Gebiet. Sie vagabundiert in einem 70 x 40 Kilometer großern Gebiet umher, dass zwischen dem Blauen Nil im Westen und dem Fluss Atbara im Osten liegt. Die Region wird durch zahlreiche trockene Flussläufe geprägt. Daneben findet man das regelmäßige Muster einiger Felder.

Lilly hat ihr Ziel erreicht

Lilly hatte am Freitag (14. Sept.) ihr Winterquartier erreicht. Sie machte nördlich von Khartum drei Tage lang Pause und zog nicht mehr weiter Richtung Süden. So hat sie in diesem Jahr für den Herbstzug in den Sudan insgesamt 22 Tage gebraucht. Am Dienstag (18. Sept.) ist sie dann noch ein kleines Stück nach Süden geflogen und rastet jetzt gut 140 Kilometer östlich von Khartum.

Wieder getrennte Wege

Lilly und Gustav sind noch am Samstag (9. Sept.) gemeinsam bis zum Nil geflogen. Dort legten sie um die Mittagszeit auf kreisrunden Bewässerungsfeldern nördlich von Luxor eine Pause ein. Danach trennten sich ihre Wege wieder und jeder nahm eine andere Richtung. Lilly zog einfach  den Nil entlang weiter Richtung Süden, um am Donnerstag (13. Sept.) etwa 320 Kilometer nördlich von Karthum eine Pause einzulegen. Dort suchte sie  auf kreisrunden Bewässerungsfeldern in der Nähe des Nil nach Futter.

Gustav hingegen zog, wie jedes Jahr, über die Nubische Wüste nach Südwesten weiter. Am Mittwoch (12. Sept.) erreichte er den Tschad und am nächsten Tag wurden die täglich zurückgelegten Strecken wieder kürzer – Gustav hatte nach 23 Tagen sein erstes Winterquartier erreicht.

Gemeinsam ein Stück des Weges

Lilly und Gustav überquerten am Samstagnachmittag (8. Sept.) den Golf von Suez etwa zur gleichen Zeit, aber noch gut 60 Kilometer von einander entfernt. In Afrika angekommen verbrachten sie die Nacht in der Wüste, um am nächsten Morgen ihren Zug fortzusetzen. Gegen 9 Uhr müssen sich ihre Trupps begegnet sein und sie sind danach gemeinsam weiter Richtung Nil gezogen. Leider ist dies nicht so gut auf der Karte im Blog zu erkennen, aber da ich alle Ortungen erhalte, kann ich ihre „gemeinsame“ Reise nachvollziehen.

Die beiden dürften sich allerdings kaum begegnet sein, denn ihr Zugschwarm dürfte aus mehreren tausend, wenn nicht zehntausend, Weißstörchen bestehen. Aber diese Episode zeigt doch ganz anschaulich, wie sich die Storchentrupps während des Zuges ständig neu mischen und neu zusammensetzen.

Robert über dem Golf von Iskenderun

Es gibt zwei Arten, wie unsere Weißstörche den Golf von Iskenderun hinter sich lassen. Lilly beispielweise umflog die breite Bucht im Süden der Türkei, während Robert am Donnerstagmorgen (6. Sept.) die fast 40 Kilometer breite Bucht auf direktem Wege überquerte. Robert war dazu gut 40 Minuten unterwegs. Lilly dagegen brauchte mit 1 Stunde und 35 Minuten deutlich länger. Dabei dürfte sie ihre Strecke vorwiegend segelnd zurückgelegt haben, während Robert aktiv fliegen musste.

Lilly durchquert Syrien

Die Letzten Ortungen von Lilly stammen vom Mittwoch (5.  Sept.). Da hatte sie Syrien schon fast ganz durchquert.