Else Beiträge

Keine Informationen aus Afrika

Von unseren ostziehenden Senderstörchen haben wir schon seit Wochen keine Informationen mehr erhalten. Das muss uns aber nicht beunruhigen. Sie halten sich wahrscheinlich in einem Gebiet auf, wo es kein Mobilfunknetz gibt, dass ihre Positionsdaten übertragen kann. Wenn die Störche wieder auftauchen wird es sicher spannende Informationen geben.

Else ist weiter nach Süden gezogen

Else hielt sich bis zum 24. September auf den bewässerten Feldern nahe des Assuanstausees auf. Dann flog sie zunächst weiter den Nil entlang nach Süden. Danach nahm sie den direkten Weg über die Wüste und schnitt die Nilschleife von Dungola ab. Am 25. September erreichte sie Merowe am Nil. Am nächsten Tag ging es auf dem direkten Weg nach Schandi am Nil. Von dort aus sind es noch 150 Kilometer nach Karthum. Seit dem 27. September gibt es keine aktuellen Ortungen von Else.

E-Mail-Benachrichtigungen funktionieren wieder

Liebe Storchenfreud*innen!

Vielen ist es schon aufgefallen und wir haben zahlreiche Nachfragen erhalten – es wurden von unserem Blog keine E-Mail-Benachrichtigungen mehr verschickt. Es gab einen technischen Fehler, der uns leider erst spät aufgefallen ist. Nun sollte nach einer Reparatur wieder alles funktioneren.

Else am Assuanstausee

Else ist gut vorangekommen. Am Freitag (15. September) hatte sie Syrien hinter sich gelassen und den Golan erreicht. Am nächsten Tag ging es 300 Kilometer weiter über das Westjordanland und Israel nach Süden. Am Sonntagnachmittag (17. September) überquerte sie den Golf von Suez. Dienstag (19. September) landete sie nahe des Assuanstausees gut 85 Kilometer südlich von Assuan. Seitdem macht sie dort Rast. Wenn ich in das Satellitenbild hineinscrolle erkenne ich, warum sie gerade dort rastet. Kreisrunde Bewässerungsfelder heben sich grün aus der Wüste hervor. Will sie dort länger bleiben?

Else in Anatolien

Auch Else kommt gut voran. Am 5. September überquerte sie die Karpaten und zog weiter über den Osten der Slowakei und Ungarn nach Siebenbürgen. Drei Tage später flog sie bei Brasov wieder über die Berge. Am 9. September hatte sie schon die Türkei erreicht und am Montag (11. September) flog sie über den Westen von Istanbul, dann über das Marmarameer und an den Prinzeninseln vorbei nach Kleinasien. Am anderen Ufer, nahe der Stadt Yalowa, übernachtete Else in einem Gehölz. Gestern Nachmittag hatte sie schon Anatolien durchquert und bei Mersin die Mittelmeerküste erreicht.

Else ist gestartet

Else hat sich viel Zeit gelassen. Mit ihrem Partner konnte sie noch lange auf ihrem Nest in Norderbrarup beobachtet werden. Dann ist sie am Samstag (2. September) zum Herbstzug gestartet. Der Spätsommer mit viel Sonne hat in Schleswig-Holstein Einzug gehalten und damit ideale Bedingungen für die weite Reise geschaffen. Bei ihrer ersten Etappe ist sie 300 Kilometer weit bei vor die Tore von Berin gezogen. Bei ihren letzten Ortungen befand sie sich gestern (5. September) bei der Überquerung der Karpaten nahe Zakopane.

Noch daheim

Während die meisten Störche schon eine große Strecke ins Winterquartier zurückgelegt haben, sind Fritzi und Else noch im Lande.

Die Brutsaison unserer Senderstörche

In einigen Tagen starten unsere Senderstörche in ihre Winterquartieren. Ole Einar/Przygódka ist sogar schon unterwegs – aber dazu später mehr. So kann Bilanz gezogen werden – wie war der die Brutsaison der Senderstörche?

In Norderbrarup im nördlichen Schleswig-Holstein hat Else mit ihrem neuen Partner drei Junge aufgezogen. Max, ihr Ex-Partner vom Vorjahr hat nicht mehr gebrütet. Er ist in der Gegend herumvagabundiert und hat mal an unterschiedlichen Orten geschlafen.

Bei Eva in Tielen an der Eider sind zwei Junge groß geworden. In Hollingstedt auf dem gegenüberliegenden Flussufer der Eider hat Pauli ein Junges aufgezogen. Fritzi hat nicht gebrütet. Aber das ist nicht verwunderlich, denn sie mit zwei Jahren ist noch zu jung. Sie hat sich den Sommer über in der Umgebung von Erfde aufgehalten.

 

Nachwuchs für unsere Senderstörche

Die diesjährige Brutsaison ist in vollen Gange und viele unserer Senderstörche ziehen Junge auf. Else in Norderbrarup zieht mit ihrem neuen Partner drei Junge auf. Max hat nicht gebrütet. Er vagabundiert durch die Landschaft Angeln. Sein Aktionsraum ist etwa 20 x 20 Kilometer groß. Eva in Tielen hat zwei Junge. Gustav ist ohne Nachwuchs geblieben. Bei Pauli in Hollingstedt/Dithmarschen sind wir uns nicht sicher. Sie scheint ein Junges zu haben. Bei Tini in Bütlingen gibt es 2 Jungstörche

Else brütet

Seit Donnerstag (20. April) wird bei Else in Norderbrarup offenbar gebütet.