März 2016 Beiträge

Michael ist zurück

michael_iconGestern Nachmittag ist Michael in Bargen zurückgekehrt (siehe auch den Kommentar von NABU Storchenbetreuer Jörg Heyna im Gästebuch). Zu dieser Zeit waren Ronja und ihr „Neuer“ am Nest in Bargen. Sie hatten sich in den letzten Tagen dort mehr aufgehalten. Es kam natürlich zu einem Kampf zwischen den beiden Männchen. Aber Michael konnte sich durchsetzen und den Nestbesetzer vertreiben. Offenbar hat Michael einige Schrammen davon getragen. Aber es geht ihm gut. Nun kann auch in Bargen die Brutsaison starten.

Ronja wartet nicht

ronja_iconRonja scheint nicht auf Michael zu warten, denn sie ist noch immer in Delve. Zwar stattete sie ihrem Nest in Bargen den ein oder anderen Besuch ab, doch war sie häufiger in Delve anwesend. Mal schauen, ob sich das ändern wird – oder muss sich Michael eine neue Partnerin suchen?

Michael in Tschechien

michael_iconMichael hatte am Mittwoch wieder die Slowakei erreicht. Die nächsten Ortungen stammen vom Freitag früh (25. März) aus der Umgebung von Olmütz in Tschechien. Er ist also auch kurz vor seiner Ankunft in Bargen.

Gustav im Anflug

gustav_iconGustav sendet wieder gute Daten, so wissen wir, dass er in Kürze in Pahlen ankommen wird. Aber der Reihe nach: Am Dienstag (22. März) ist er bei Chernowitz gestartet und weiter entlang des Karpatenbogens nach Nordwesten geflogen. Am nächsten Tag hatte er fast die polnische Grenze überflogen. An Karfreitag landete er dann bei Krakau und am nächsten Abend 350 Kilometer weiter nordwestlich bei Zieleno Gora. Da hatte er nur noch 60 Kilometer bis zur deutschen Grenze, bzw. knapp 500 Kilometer bis nach Pahlen vor sich.

Michael erreicht die Slowakei

michael_iconAuch bei Michael haben wir das Problem, dass derzeit nicht so richtig viele Ortungen übertragen werden. Die letzten stammen vom Dienstagnachmittag. Da hatte er gerade die Slowakei erreicht. So hatte er in den zwei Tagen zuvor 420 Kilometer zurückgelegt. Um aber die Nacht zu verbringen, kehrte er ein kleines Stück zurück nach Ungarn: zum Städtchen Öregség im Nordosten Ungarns.

 

Wo ist Gustav?

gustav_iconNun gab es von Gustav wieder neue GPS Ortungen. Er war, wie von mir vermutet,  am Freitag (18. März) bei Tschnowitz in der südlichen Ukraine. Neuere Daten gibt es leider nicht. Wo Gustav sich derzeit aufhält, lässt sich nur vermuten.

Adele brütet noch nicht

AdeleBei Adele gab es in den ersten Tagen nach ihrer Rückkehr einige Verwirrungen. Ihr Partner war umgezogen und auch sie hatte sich für kurze Zeit anders orientiert und war in die Nachbarschaft gezogen. Aber nun hat sich alles gefunden. Ihr Partner, mit dem sie seit 2014 zusammen brütet, und sie sind wieder beisammen. Als ich heute morgen zur Arbeit fuhr, waren beide mit der Ausbesserung des Nestes beschäftigt. In den nächsten Tagen dürfte wohl die Brut beginnen.

Adele und ihr Partner reparieren ihr Nest (Foto: K.-M. Thomsen).

Adele und ihr Partner reparieren ihr Nest (Foto: K.-M. Thomsen).

Ronja auf Abwegen?

ronja_iconRonja scheint auf Abwegen zu sein. Am Freitagabend freute sich Beate Hansen, dass zwei Störche auf ihrem Nest in Delve eintrafen. „Ihr“ Paar vom vergangenen Jahr? Ein Blick durch die Optik brachte die Enttäuschung. Die Senderantenne verriet, dass es sich um Ronja handelte. Sie war im Schlepptau mit dem Delver Männchen ein Stückchen weiter gezogen. Nun scheint sie aber wieder nach Bargen zurückgekehrt zu sein.

Ronja auf dem Nest in Delve (Foto: Beate Hansen)

Ronja auf dem Nest in Delve (Foto: Beate Hansen)

Michael an den Karpaten

michael_iconAm Montag (14. März) hatte Michael den Bosporus bei Istanbul überquert. Danach machte er wohl einen Tag lang in der Umgebung der Metropole Pause. Seine letzte Ortung stammt vom Sonntag 10:00 Uhr (20. März). Da befand sich Michael in Rumänien und versuchte offenbar die Karpaten im Süden zu überqueren. Eine etwas ungewöhnliche Route.

Was ist mit Gustav?

gustav_iconDie Karteneinträge von Gustav sind nun schon einige Tage alt. Neuere Ortungen im GPS-Format sind leider nicht gekommen. Gustav scheint aber wohlauf zu sein. Immerhin kann der Satellit den Sender lokalisieren und hat Kontakt – aber leider wurden keine GPS-Ortungen übertragen. Demnach hat Gustav Rumänien hinter sich gelassen und er befindet sich im Südwesten der Ukraine. Er will offenbar die Karpaten im Osten umfliegen.