Arzt und Apotheker empfehlen: Schollene-Strodehne dreimal täglich

Liebe Leute! Wenn Euch Euer Arzt, Freunde oder Partner/Partnerin das nächste Mal dazu raten, einen Gang runterzuschalten und mal wieder richtig zu entspannen, dann bucht auf der Stelle eine ausgiebige Tour auf dem Havel-Abschnitt zwischen Schollene und Strodehne. Das Rezept ist so einfach wie effektiv: Immer wieder hin- und zurückpaddeln, bis die absolute Entspannung eintritt. Denn hier gibt es absolut kein Internet. Wir wiederholen: K-E-I-N Internet! Wo gibt es das in Deutschland noch!? Dieser Flussabschnitt gehört unserer Ansicht nach definitiv auf die Rote Liste der gefährdeten Orte in Deutschland.
Im Umkehrschluss hieß das aber leider auch: Keine Gelegenheit für uns, einen weiteren Blog-Eintrag online zu stellen. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Und als wir am Horizont den Kirchturm des nächsten Ortes sahen, wussten wir: Irgendwo hier werden wir Internet finden. Dieses Irgendwo ist zwar einige Schritte weit weg vom Floß und sehr langsam, aber es ist da.
Inzwischen haben wir am Rande des sympathischen Örtchens Strodehne bei einem der letzten Havel-Fischer (Wolfgang Schröder, von dem ihr noch hören werdet) angelegt. Es riecht nach Fisch und Adebar beobachtet wachen Blickes, ob wir nicht ein nasses Netz aus unserem Floß werfen werden, aus dem ein kleiner Snack für ihn abfällt. Tut es leider nicht. Ein schönes Bild haben wir dennoch von ihm bekommen.