Mitmachen beim Wettbewerb „BodenWertSchätzen“ – und bis zu 5.000 Euro gewinnen

Die Bundesregierung hat sich vorgenommen bis zum Jahr 2020 nur noch 30 Hektar pro Jahr neu in Anspruch zu nehmen. Dafür hat sie nur noch fünf Jahre Zeit – ambitioniert, wenn man bedenkt, dass es aktuell noch immer gut 70 Hektar im Jahr verbraucht werden. Das entspricht umgerechnet 100 Fußballfelder pro TAG! Würde das 30-Hektar-Ziel schon heute gelten, hätten Anfang Juni bereits die Bagger in Deutschland still stehen müssen.

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„BodenWertSchätzen“ – Gruppen können sich noch bis 31.7.2015 bewerben und bis zu 5.000 Euro gewinnen. Foto: Green World © Ella Sarkisyan – Fotolia

Weltweit sieht es auch nicht besser aus. Statt den Boden und damit unsere Lebensgrundlage zu schützen, gehen weltweit jährlich rund 24 Milliarden Tonnen fruchtbaren Bodens verloren. Bodenschutz lässt sich darum nicht mehr länger vertagen.

Die Bedeutung des Bodens als eine der wichtigsten Grundlagen unseres Lebens wird oftmals vergessen: Unsere Lebensmittelversorgung ist abhängig von gesunden Böden. Jeder Regentropfen muss durch den Filter Boden, um zu Grund- und Trinkwasser zu werden. Der Boden kühlt unsere Städte und ist Lebensraum unendlich vieler wichtiger Organismen.

Um auf die wichtige Funktion des Bodens hinzuweisen, haben der Rat für Nachhaltige Entwicklung und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt zum „Internationalen Jahr des Bodens 2015“ einen Wettbewerb für Projekte rund um das Thema Bodenschutz ausgerufen.

Der Wettbewerb

Mit dem Wettbewerb „BodenWertSchätzen“ werden innovative Ansätze und Praxisbeispiele ausgezeichnet, die die ökologische Funktion und die gesellschaftliche Bedeutung des Bodens hervorheben und damit zur Förderung des Bodenschutzes einen Beitrag leisten.

Bewerben können sich Projekte und Vorhaben aus folgenden Themenfeldern:

  • Landbewirtschaftung
  • Flächennutzung, Flächenmanagement und Flächenrecycling
  • Regionaler Garten- und Gemüsebau
  • Ausgestaltung von Pachtverträgen
  • Bildung und Öffentlichkeitsarbeit

Teilnehmen können alle Gruppen und Institutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die mit dem Thema Boden im engeren und weiteren Sinn zu tun haben. In allen Themenfeldern wählt eine Jury die besten Projekte, die mit Preisen im Wert von bis zu 5.000 Euro prämiert werden. Insgesamt gibt es Geld- und Sachpreise in Höhe von bis zu 100.000 Euro. Die Preisverleihung findet am 8.12.2015 bei einer Fachveranstaltung des DBU Zentrums für Umweltkommunikation in Osnabrück statt.

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Katharina Istel
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