Warum unsere Webcam erstmal nicht repariert wird

14.03.2018 Ein Kommentar

Ein Baumsteiger am Nistkasten - Foto: hans-Jürgern Storck

Hoch hinaus: die Reparatur ist ein kniffliges Unterfangen – Foto: Hans-Jürgern Storck

UPDATE Das erste Ei liegt im Nistkasten, viele von Ihnen wollen jetzt an den Webcams dabei sein – aber unsere obere Webcam zeigt nichts als tristes Grau. Verständlich, dass viele Leser und Leserinneninnen enttäuscht sind und ungeduldig fragen, wann es endlich weitergeht mit der Außenkamera. Doch aus Rücksicht auf das Waldkauz-Weibchen haben unsere Waldkauz-Experten die Reparatur vorerst ausgesetzt. Denn leider ist die Reparatur viel aufwändiger, als wir anfangs dachten. Seit dem Ausfall der äußeren Kamera haben wir einige erfolglose Reparaturversuche unternommen, aber ohne einen kompletten Neustart ist sie nicht wieder zum Laufen zu kriegen. Der ist aber ganz schön knifflig und kann nur von einem erfahrenen Baumsteiger unternommen werden. Um das Weibchen nicht zu stören oder sogar zu vertreiben, gilt es, dafür den richtigen Zeitpunkt abzuwarten und mit viel Fingerspitzengefühl vorzugehen. Unsere Vogelschutzexperten werden deshalb die Reparatur mit Bedacht planen und die Außenkamera wieder in Gang setzen, wenn es für die Waldkäuze am besten ist.

Ein Aufstieg mit dem Baumsteiger war bereits verabredet, um nach Abflug des Männchens die Außenkamera neu zu starten. Leider bleibt das Weibchen immer im Kasten und lässt sich das Futter antragen. Es besteht die Gefahr, dass das Weibchen gestört abfliegt und ein paar Tage nicht zurück kommt – mitten in der Eiablage. Vorgestern kam das zweite Ei, das dann aber leider zerbrochen ist und aufgefressen wurde. Es gibt gute Hoffnung auf ein drittes Ei. Die Reparatur ist deshalb vorerst aufgeschoben, um das Waldkauz-Weibchen zu schonen.